Oberbürgermeister bedankt sich für soziales Verantwortungsgefühl des Ehrenamts

Am Abend des 22.08.2025 empfing Oberbürgermeister Torsten Zugehör ca. 300 bürgerschaftlich engagierte Wittenberger zum alljährlichen Tag des Ehrenamtes im Stadthaus.

In seiner Rede bedankte er sich bei ihnen dafür, dass sie Verantwortung für die Stadt und für die Menschen übernehmen. Dabei fand er klare Worte: „Sie haben begriffen, was viele nicht verstehen. Wittenberg ist unsere Stadt. Sie gehört uns allen, nicht nur mir, dem Bürgermeister, dem Stadtrat oder der Stadtverwaltung. Und sie kann nur funktionieren und sich weiterentwickeln, wenn alle ihren Teil dazu beitragen.“

Damit das Ehrenamt jedoch auch zukünftig eine tragende Säule der Gesellschaft bleibt, braucht es jetzt junge Menschen in den Vereinen und so appellierte Oberbürgermeister Zugehör an seine Gäste im Stadthaus: „Sie müssen jetzt Strukturen schaffen, um junge Menschen für die ehrenamtliche Arbeit zu motivieren. Jetzt müssen Sie sichtbar werden, um auch langfristig handlungsfähig zu bleiben.“

Zum Abschluss des offiziellen Teils richtete er seinen speziellen Dank an drei Personen. Denn in diesem Jahr hat Edgar Pries, langjähriger Sprecher der Selbsthilfegruppen, sein Amt altersbedingt niedergelegt. Ihm folgen nun Christian Geers und Dieter Schollbach (stellvertretender Sprecher). Die Selbsthilfearbeit ist eine besondere Form des ehrenamtlichen Engagements in der Lutherstadt Wittenberg, deren gesellschaftliche Bedeutung stetig wächst. „Aktuell“, so Zugehör „verzeichnen wir in Wittenberg 43 gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen zu unterschiedlichen Krankheitsbildern, soziale Selbsthilfegruppen und pflegebezogene Selbsthilfegruppen. Edgar Pries war immer mit Herz und Kompetenz für die Gemeinschaft da“, bedankte er sich bei ihm für dessen wertvolle Arbeit und großartige Engagement.

Musikalisch untermalt wurde der Tag des Ehrenamtes von der Sängerin Ramona.

Im Hof des Stadthauses konnte man sich gut über seine ehrenamtliche Arbeit austauschen.