Ausstellungseröffnung und Vortrag von Siegrun Höhne, Leiterin Studienstelle für Naturwissenschaft (früher kirchl. Forschungsheim), Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt,
am 22. Februar 2024 ab 18 Uhr, Schloßplatz 1d, Lutherstadt Wittenberg
Mehr als Zehntausend Präparate umfasste die Vogelbalgsammlung Otto Kleinschmidts um 1935 im Wittenberger Schloss, in dem das „Forschungsheim für Weltanschauungskunde“ acht Jahre zuvor gegründet worden war. Hinzu kamen herausragende Zeichnungen, zahlreiche Bücher und Aufsätze sowie Modelle. Mit der von ihm entwickelten Formenkreislehre widersprach Kleinschmidt der Darwin´schen Evolutionstheorie. In der Zeit des Nationalsozialismus schwieg Kleinschmidt zum Thema Menschenrassen, obwohl es bis dahin eines seiner Forschungsinteressen war. Bis zu seinem Tod 1957 leitete er das Forschungsheim, auf das die Arbeit der Evangelischen Akademie in Wittenberg unter anderen zurückgeht.
In Kurzvorträgen werden die verschiedenen Facetten Otto Kleinschmidts als Theologe, Künstler und Naturwissenschaftler betrachtet. Exponate, Bücher sowie Präparate werden speziell für diesen Abend aus den Archiven zu einer Ausstellung im Foyer zusammengestellt.
Der NABU Kreisverband Wittenberg hat diese Veranstaltung in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt geplant und lädt alle Interessierten herzlich ein. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um großzügige Spenden wird gebeten.
Weitere Informationen beim NABU Kreisverband Wittenberg unter der
Telefonnummer 03491 409058 (Di. und Do.) oder per E-Mail an info@nabu-wittenberg.de.
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