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Die neue Brücke – Das Amtsblatt der Lutherstadt Wittenberg
Ausgabe 5/2023
Aktuelles aus dem Neuen Rathaus
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Stadt schafft Barrierefreiheit im Reinsdorfer Gesundbrunnen

Im Rahmen des wöchentlichen Pressegesprächs der Lutherstadt Wittenberg informierte Oberbürgermeister Torsten Zugehör zusammen mit Bauleitung und dem beauftragten Ingenieurbüro Pabst in der Ortschaft Reinsdorf über den aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten am Veranstaltungshaus „Gesundbrunnen“.

Seit September 2022 erfolgen dort verschiedene Arbeiten, um das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss über den Anbau eines Aufzugs künftig barrierefrei zu erreichen. Aus diesem Grund wurde die alte Außenterrasse mit Kellerraum abgerissen und das benachbarte Außenareal entsprechend abgetragen und begradigt. Zudem wurden eine neue Türöffnung für die Fluchttür im kleinen Saal hergestellt und ein Aufzugsvorraum errichtet.

Da die Kosten der einzelnen handwerklichen Gewerke zuletzt gestiegen sind, ist in diesem ersten Bauabschnitt zunächst nur eine Teil-Instandsetzung der Fassade im Bereich des neu angebauten Aufzugs und des zurückgebauten Gebäudeteils möglich. Die barrierefreie Gestaltung des Gesundbrunnens gilt als Grundvoraussetzung für weitere Förderungen über das LEADER-Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, welches insbesondere die Entwicklung des ländlichen Raumes in den Fokus stellt und stärkt.

„Es ist schön, dass wir im Rahmen des LEADER-Projektes hier die Möglichkeit haben dieses besondere Gebäude Stück für Stück in einzelnen Bauabschnitten nicht nur am Leben zu erhalten, sondern es auch zu sanieren“, sagte Oberbürgermeister Torsten Zugehör beim Pressetermin. Denn die Stadt als Eigentümerin des unter Denkmalschutz stehenden Gesundbrunnens in Reinsdorf verfolgt die Absicht, das Haus über die besagte Förderrichtlinie in den kommenden Jahren weiter zu sanieren und kontinuierlich aufzuwerten. Ziel ist es, das Objekt wieder komplett für die Dorfgemeinschaft nutzbar zu machen.

Derzeit wird das Gebäude, welches 1930 als Kulturhaus der Westfälisch-Anhaltischen Sprengstoff-Aktien-Gesellschaft (WASAG) errichtet wurde, vom Volkschor Reinsdorf e.V. und Reinsdorfer Carneval Club e.V. sowie für private Veranstaltungen genutzt.