Fortsetzung von der Titelseite Bildunterschrift:
Oberbürgermeister Armin Schenk verschhafte sich am Stand der Stadt Bitterfeld-Wolfen, der von Claudia Hammerschmidt und Franziska Quasdorf betreut wurde, einen Überblick.
Bildunterschrift: Der Rückkehrertag wurde am 27.12.2022 an zwei Standorten in Anhalt-Bitterfeld ausgerichtet: Im Metall-Labor „Dr. Adolf Beck“ der Chemiepark GmbH in Bitterfeld-Wolfen und im „Technologiezentrum der Hochschule Anhalt“ in Köthen (Anhalt). Foto: EWG Anhalt-Bitterfeld mbH
Am 27.12.2022 wurde der Rückkehrertag an zwei Standorten in Anhalt-Bitterfeld ausgerichtet: Im Metall-Labor „Dr. Adolf Beck“ der Chemiepark GmbH in Bitterfeld-Wolfen und im „Technologiezentrum der Hochschule Anhalt“ in Köthen (Anhalt). 160 Besucher haben diese Gelegenheit genutzt und konnten sich über die Stellenangebote der fast 50 Aussteller informieren. Von ‘A‘ wie Architekt bis ‘Z‘ wie Zerspanungsmechaniker sind mehr als 200 Stellenangebote bei Unternehmen aus der Region zu besetzen. Mehr als 2.000 weitere Jobs hält die Agentur für Arbeit in der Region AnhaltBitterfeld/Dessau-Roßlau/Wittenberg bereit.
Hintergrund: Ende 2022 brachte die EWG Anhalt-Bitterfeld mbH erneut in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg, der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Landesinitiative Fachkraft im Fokus des Landes Sachsen Anhalt, der Hochschule Anhalt und der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH sowie den Städten Bitterfeld-Wolfen und Köthen (Anhalt) Fachkräfte mit den Unternehmen aus ihrer alten Heimat zusammen und konnte damit erneut an die Erfolge aus den vergangenen Jahren vor der Corona-Pandemie anknüpfen.
In den zurückliegenden Jahren zog es junge Menschen, damit einhergehend auch Fachkräfte, in die alten Bundesländer, um gut bezahlten Jobs hinterher zu wandern. Wegen der im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ansässigen Unternehmen und Partner sowie der stetig steigenden Lebens- und Wohnqualität und dem wachsenden positiven Image der Region ist ein Wegzug überflüssig geworden. Um auf die vielfältigen Angebote aufmerksam zu machen, fand der Rückkehrertag am 27. Dezember statt, also zu einem Zeitpunkt, an dem viele der damals Abgewanderten über die Weihnachtsfeiertage die Heimatregion besucht haben. „Wir bieten aber noch mehr! Heimat, Freunde, Familie und das Gefühl der Zugehörigkeit“, teilt die EWG Anhalt-Bitterfeld mbH mit und führt aus: „An dieser Stelle möchten wir schon einmal all diejenigen Willkommen zurück heißen, welche einst schweren Herzens die Heimat verließen. Zurück zu den Wurzeln, es lohnt sich!“
Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeister Armin Schenk sagte zur Eröffnung: „Nachdem der Rückkehrertag corona-bedingt zwei Jahre online stattfand, freue ich mich außerordentlich, dass die Veranstaltung wieder vor Ort und in Präsens durchgeführt werden kann und das Interesse so groß ist.“ Bereits im Jahr 2016 sei das Projekt des Rückkehrertages durch die EWG Anhalt-Bitterfeld mbH und in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg ins Leben gerufen worden. „Wir waren uns damals schon bewusst, dass man dem Fachkräftemangel entgegentreten und diesen vorbeugen muss und so wurde mit dem Rückkehrertag eine neue Weiche für die Zukunft gestellt. Damals war es noch das erste Projekt seiner Art in Sachsen-Anhalt, heute ist es ein Instrument von vielen Kommunen, neue Arbeitskräfte und Bürger für die Rückkehr zu begeistern.“ Bei den Rückkehrertagen habe man die Möglichkeit, den ersten Kontakt zu den Unternehmen zu knüpfen, sich über den Wohnungsmarkt und die Kinderbetreuung zu informieren. Für die Stadt Bitterfeld-Wolfen sei das Format wichtig, um Fachkräfte und Interessierte direkt anzusprechen. „Wichtig ist zudem, dass so viele Unternehmen die Chance nutzen, potenzielle Rückkehrer zu motivieren den Schritt zurück in die Heimat zu wagen“, sagte der Oberbürgermeister und stellte die Vorteile der „Grüne Industriestadt am Goitzsche-See“ in Mittelpunkt: „In Bitterfeld-Wolfen lassen sich Arbeit, Familie und Freizeit optimal verbinden.“
Die Übersicht über die teilnehmenden Unternehmen und ihre Stellenangebote können weiterhin unter www.abi-rueckkehrer.de eingesehen werden.