„Bernstein & andere fossile Harze aus aller Welt“ sind noch bis 1. Oktober im Kreismuseum zu sehen.
Seit dem 25. Juni ist die neue Sonderausstellung „Bernstein und andere fossile Harze aus aller Welt“ im Kreismuseum Bitterfeld zu sehen. Der Förderverein Natur- und Regionalgeschichte e. V. stellt dabei deren Vielfalt, Schönheit und Verwendung in den Vordergrund. Zudem würdigt der Verein die lebenslange Arbeit und Forschung von Dr. rer. nat. Günter Krumbiegel zu fossilen Harzen mit der erstmaligen Präsentation seines umfangreichen Nachlasses. Nach ersten Bernsteinfunden 1848 wurden zwischen 1975 und 1993 im Braunkohletagebau „Goitsche“ aus den Glimmersanden unter dem Bitterfelder Braunkohleflöz über 425 Tonnen Bernsteine bergmännisch gewonnen.
Am 23. Juni fand die feierliche Eröffnung statt. Dort übergab Oberbürgermeister Armin Schenk als Schirmherr im Namen der Stadt Bitterfeld-Wolfen an Roland Wimmer, dem Vorsitzenden des Fördervereins Natur- und Regionalgeschichte Bitterfeld e. V. einen kleinen Scheck und drückte damit seinen Dank und seine Wertschätzung für das Engagement aus, eine solche Ausstellung zu kuratieren. Im Bernsteinkeller des Kreismuseums Bitterfeld kann sich der Besucher außerdem einen Überblick zur Entstehung der Bernsteinlagerstätte im Bereich des ehemaligen Tagebaues „Goitsche“, zur industriellen Verarbeitung, zu den vorgefundenen Bernsteinarten und den nachgewiesenen tierischen bzw. pflanzlichen Inklusen verschaffen.
Besuchen auch Sie das Kreismuseum und die Sonderausstellung. Vielleicht springt der Funke der Faszination vom „Brennenden Stein“ auch auf Sie über?!