Bürgermeisterin Heike Krauel, Stadtratsvorsitzender Henning Dornack und Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie viele Zeitzeugen gedachten am 11. Juli der Opfer des Chemieunfalls von 1968.
Auf dem ehemaligen Gelände des Elektrochemischen Kombinats ereignete sich vor 56 Jahren, am 11. Juli 1968, ein schwerwiegender Chemieunfall, bei dem 42 Menschen getötet und über 270 Menschen verletzt wurden.
Bürgermeisterin Heike Krauel, Vertreterinnen und Vertreter der Lokalpolitik sowie viele Zeitzeugen und Wegbegleiter hatten sich am Denkmal in der Zörbiger Straße im Ortsteil Stadt Bitterfeld eingefunden, um an die Opfer zu erinnern.
„Es ist unverzichtbar, dass wir heute der Toten und Verletzten gedenken und den Angehörigen unser Mitgefühl aussprechen. Für die heroischen Rettungstaten, dem selbstlosen, aufopferungsvollen Einsatz nach dem schweren Unglück gilt den vielen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt mein Dank, meine Hochachtung und Anerkennung. Dank des hervorragenden Zusammenspiels aller Kräfte konnten unmittelbar nach der Explosion noch verschüttete Personen aus den Trümmern geborgen und so gerettet werden“, so Bürgermeisterin Heike Krauel.
Seit 2019 gibt es das Denkmal als einen Ort der Erinnerung an das Chemieunglück von 1968. Es stellt einen Autoklaven für die PVC-Produktion dar.