Symbolfoto zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum
Ein schöner Ausflug kann an einer einzigen Stufe scheitern. Für Rollstuhlfahrende, Menschen mit Rollatoren oder Eltern mit Kinderwagen sind es oft die letzten Meter, die entscheiden, ob ein Ort wirklich zugänglich ist.
Deshalb lädt Oberbürgermeister Armin Schenk, gemeinsam mit dem Örtlichen Teilhabemanagement der Stadt Bitterfeld-Wolfen am 16. September von 9:30 bis 12:30 Uhr dazu ein, Geschäfte, Restaurants und öffentliche Einrichtungen im Ortsteil Stadt Bitterfeld auf ihre Zugänglichkeit mit dem Rollstuhl zu testen.
Über ein Ampelsystem werden dabei rollstuhlgerechte Orte direkt per App auf der weltweiten Online-Karte www.wheelmap.org markiert. Diese Karte hilft Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, ihren Tag planbarer zu gestalten. Nutzerinnen und Nutzer geben Rollstuhlfahrenden über eine Online-Karte Auskunft darüber, wie zugänglich ein Ort ist. Diese können sich dann vorher informieren, ob sie die Orte aufsuchen können. Die digitale Karte, die „Wheelmap“ zeigt, wie barrierefrei Orte weltweit tatsächlich sind.
Nach einer kurzen Einführung sind die Teilnehmenden in kleinen Gruppen im Stadtzentrum von Bitterfeld unterwegs und tragen ihre Ergebnisse in die Wheelmap ein.
Alle Interessierte (Menschen mit und ohne Mobilitätseinschränkungen) sind gleichermaßen eingeladen mitzumachen. Treffpunkt ist 9:30 Uhr vor der Bäckerei „Schäfer‘s“, Burgstraße 35, 06749 Bitterfeld-Wolfen.
Machen Sie mit und engagieren Sie sich für Inklusion – ob mit oder ohne Rollstuhl! Weitere Infos finden Sie über den QR-Code:
Eine Anmeldung ist für die Planung erforderlich unter:
Stadt Bitterfeld-Wolfen
Örtliches Teilhabemanagement
Telefon: 03494 6660-313
E-Mail: olaf.diener@bitterfeld-wolfen.de
Das Projekt „Wheelmap-Aktionen in Sachsen-Anhalt“ wird im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt gefördert und von der Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) landesweit koordiniert. Das Örtliche Teilhabemanagement wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt und der Europäischen Union.