Kreativer "Trashion"-Workshop für mehr Nachhaltigkeit

An drei Tagen im Juli haben wir uns mit Fashion und Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. In verschiedenen Workshops wurden unsere Teilnehmenden von den wundervollen Künstlerinnen Dörte Jacobi, Anna Zeitler und Nadin Hübner über die Bekleidungsindustrie und Mode informiert sowie angeleitet, aus Müll und alten Klamotten Neues zu zaubern.

In Kooperation mit dem Städtepartnerschaftsverein der Stadt Wolfen e. V. waren wir damit ein Bestandteil des Internationalen Jugendcamps 2023 und so hatten wir nicht nur Gäste aus unserer Region, sondern auch aus Marl in Deutschland, aus Frankreich, Polen und Italien.

Mode erzeugt Müll und gravierende Umweltbelastungen vor allem im Globalen Süden. Doch welche Auswirkungen haben Altkleiderexporte dorthin? Und unter welchen Bedingungen werden Sachen überhaupt hergestellt? Diese und weitere interessante Fragen waren Bestandteil der Input-Runde, bevor es an das Kreative ging. Aus alltäglichen Wergwerfprodukten, alten Klamotten und Dingen wurden „Fashion Patches“, Schmuck und Kleidung gemeinsam hergestellt, aufgepimpt und mit Stickereien individuell und kreativ gestaltet – ein Statement für mehr Nachhaltigkeit im Kleiderschrank.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Dörte, Anna und Nadin, sowie bei allen Teilnehmerinnen, Teilnehmer und unseren Kooperationspartnern Franziska Ilse-Shams von der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt und Dorothee Fischer vom Städtepartnerschaftsverein der Stadt Wolfen e. V. für die wundervolle Zusammenarbeit. Es war uns ein Fest!

Das Projekt wurde von der Stiftung Nord-Süd-Brücken mit finanzieller Unterstützung des BMZ gefördert.

Frauenzentrum Wolfen