Alle Teilnehmenden am „Internationalen Jugendcamp“ 2024 in Mallnitz stellten sich für ein gemeinsames Gruppenfoto auf.
Romy, Nele, Isabel, Jolina, Maxi, Johanna und Max – so lauten die Vornamen jener Teilnehmenden, die vom 27. Juli bis 03. August 2024 ihre Stadt Bitterfeld-Wolfen beim Internationalen Jugendcamp in Mallnitz vertraten. Auf 1200 Metern Höhe erlebten sie gemeinsam mit Gleichaltrigen aus Frankreich, England und Polen Naturerlebnisse der besonderen Art. Der Partnerschaftsverein Witten war nach 2013, 2016 und 2019 zum vierten Mal Ausrichter des Camps und lud sämtliche Partnerstädte in die österreichischen Alpen nach Kärnten ein. Die Tage in Mallnitz waren mit einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Programm gefüllt. Von Wanderungen über Fußballturniere bis hin zum Kennenlernen anderer Kulturen war alles dabei. Als faszinierend und ambivalent wurde der Besuch auf dem Großglockner empfunden. Die zunehmende Gletscherschmelze am höchsten Berg Österreichs war für die Jugendlichen mit eigenen Augen sichtbar und dient als mahnendes Beispiel, künftig schonender mit der Umwelt umzugehen. Gemäß dem Campmotto „We Are Nature“ hatten auch die Workshops die Wertschätzung natürlicher Ressourcen im Fokus. Die Vielfalt der Natur im Nationalpark Hohe Tauern zeichnerisch und via Foto festzuhalten oder Tier- und Pflanzenarten explizit zu bestimmen, bereitete den Delegationen viel Freude. Wer es eher handfester mochte, dem wurden wertvolle Kenntnisse im Hinblick auf das Aufstellen von Biwak-Zelten, das Feuermachen und die Orientierung mit Kompass und Karte vermittelt. Ein Bodypercussion-Workshop, bei dem die Teilnehmenden wunderbare Klänge mit dem eigenen Körper unter Zuhilfenahme von Händen, Füßen und Fingern erzeugten, rundete den bunten Reigen an Aktivitäten schließlich ab.
Der Wolfener Städtepartnerschaftsverein dankt vielmals dem Partnerschaftsverein Witten für die Organisation sowie dem Förderverein Wolfener Hütten für die Unterbringung. Ferner gebührt vier Mitarbeitern der Anhalt-Bitterfelder Kreiswerke GmbH ein Dankeschön für die kulinarische Versorgung sowie der Wolfener Recycling GmbH für die Bereitstellung von zwei Kleinbussen.