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Bitterfeld-Wolfener Amtsblatt
Ausgabe 13/2025
Aktuelles aus der Stadt
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Projekt „Schichtwechsel“ verbindet Stadtverwaltung und Diakonie

Gemeinsamkeiten entdecken: Alle Beteiligten des ‚Schichtwechsel‘-Tages in Bitterfeld-Wolfen. Foto: Stab Öffentlichkeitsarbeit/Marketing

Seit drei Jahren gibt es in Bitterfeld-Wolfen das Projekt „Schichtwechsel“ zwischen der Stadtverwaltung und den Werkstätten für behinderte Menschen der Diakonie. Dabei tauschen die Beschäftigten für einen Tag ihre Arbeitsplätze und erhalten spannende Einblicke in neue Tätigkeitsbereiche.

In diesem Jahr arbeiteten Mitarbeitende der Diakonie unter anderem in der Rathausreinigung, in der Hausdruckerei sowie auf dem Sportplatz in Thalheim. Gleichzeitig tauschten städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Werkstätten: Oberbürgermeister Armin Schenk unterstützte im Nähbereich, weitere Beschäftigte sammelten Erfahrungen in Druckerei, Verpackung, Montage und Metallwerkstatt. Begleitet wurden alle Teilnehmenden von Paten aus den jeweiligen Einsatzbereichen.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Oberbürgermeister Schenk betonte, dass solche Projekte häufiger stattfinden sollten, da sie von großer Bedeutung seien. Auch Mitarbeitende der Stadt lobten die Herzlichkeit und den respektvollen Umgangston in den Werkstätten. Umgekehrt berichteten die Werkstattbeschäftigten, wie stolz sie auf ihre Arbeit in der Stadtverwaltung waren und wie viel Freude ihnen die neuen Aufgaben gemacht haben.

Erstmals beteiligte sich auch die Evangelische Grundschule: Eine Erzieherin und eine Werkstattmitarbeiterin tauschten die Arbeitsplätze zwischen Fahrradwerkstatt und Schulsekretariat.

Das Projekt „Schichtwechsel“ zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Arbeit der Werkstätten ist und wie wertvoll Begegnungen auf Augenhöhe für ein gemeinsames Miteinander sein können.

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