Die Freiwillige Feuerwehr Bitterfeld-Wolfen stellt sich vor
Stellvertretender Stadtwehrleiter – André Hempel
Teil 4 – Stellvertretender Stadtwehrleiter – André Hempel
Seit dem 01.08.2025 ist André Hempel der stellvertretende Stadtwehrleiter für „Presse- und Medienarbeit/Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung“ der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bitterfeld-Wolfen. In dem folgenden Steckbrief stellt er sich näher vor.
Ich bin André Hempel, 44 Jahre alt, verheiratet, habe eine 16 Jahre junge Tochter und bin in Bitterfeld wohnhaft. Ich arbeite im Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt im Bereich Brand- und Katastrophenschutz. Privat bin ich viel mit meiner Familie und meinem Hund an der Goitzsche unterwegs und verreise gerne.
Wie bin ich zur Feuerwehr gekommen?
Ich wurde quasi in eine Feuerwehrfamilie geboren. Mein Vater war Mitglied in Bitterfeld, mein Onkel und Opa in Gräfenhainichen. Ich bin mit 6 Jahren in die AG Junge Brandschutzhelfer eingetreten und mit einer kurzen Unterbrechung den Weg über die Jugendfeuerwehr in den aktiven Einsatzdienst gegangen. Seit 2019 bin ich in die Funktion des Verbandsführers berufen.
Meine Ziele und Wünsche für die Amtszeit:
Im Bereich der Presse- und Medienarbeit möchte ich gemeinsam mit dem bestehenden Presseteam der Öffentlichkeit noch mehr aufzeigen, welche umfangreiche, aber auch vielfältige ehrenamtliche Arbeit in den Feuerwehren geleistet wird. Trotz über 660 Einsätzen im Jahr 2024 ist es mehr als nur
“Feuer löschen“. Wir sind bei öffentlichen Veranstaltungen in den Ortsteilen präsent und bieten im Bereich der Brandschutzerziehung über 200 Kindern und Jugendlichen in den Kinder- und Jugendfeuerwehren ein kostenfreies Hobby.
Bei der Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung gilt es leider immer noch alten Klischees entgegenzuwirken, aber auch der Öffentlichkeit aufzuzeigen, wie Freiwillige Feuerwehr in der Stadt Bitterfeld-Wolfen funktioniert, welche Möglichkeiten man hat, sich zu entwickeln und einzubringen.
Die Arbeit der Kameradinnen und Kameraden nicht als selbstverständlich hinzunehmen, Anreize für neue Mitglieder in der Feuerwehr zu schaffen, aber auch die Haltekraft für die bereits aktiven Mitglieder zu stärken.
Meine schönste Feuerwehrgeschichte ist noch gar nicht so lange her. Es war bei einem Einsatz in diesem Jahr in einem Schulhort. Ein Mädchen hatte sich mit ihrem Knie in einer Sitzbank auf dem Hof verkeilt und weinte vor Angst und Schmerzen. Die Situation konnte schnell gelöst und das Knie mittels Rettungsgerät befreit werden. Überraschend kam das Mädchen anschließend zu mir, umarmte mich und bedankte sich für die Hilfe. In einer Zeit, wo viele Dinge als selbstverständlich hingenommen werden, hat mich diese ehrliche und aufrichtige Dankbarkeit berührt.