Kranzniederlegung in Holzweißig zum Volkstrauertag
Schülerinnen des Heinrich-Heine-Gymnasiums rezitierten ein das Gedicht „Zum Volkstrauertag“ von Hubert Janssen.
Die Kranzniederlegung anlässlich des Volkstrauertages am 19. November fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung, Vertretern des Stadtrates, des Ortschaftsrates, des Technischen Hilfswerkes und der Unteroffizierschule des Heeres Delitzsch am Denkmal auf dem Friedhof im Ortsteil Holzweißig statt. Bürgermeisterin Heike Krauel, die Oberbürgermeister Armin Schenk vertrat, und viele andere Vertreter der Stadtgesellschaft legten Blumen und Kränze nieder, um der im Krieg gefallenen Opfer zu gedenken.
Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums Wolfen und des Europagymnasiums „Walther Rathenau“ Bitterfeld haben an der Kranzniederlegung mitgewirkt und Gedichte rezitiert, um zum würdigen Rahmen dieses Anlasses beizutragen. So hörten die Anwesenden u. a. die Worte des Dichters Hubert Janssen aus dem Gedicht „Zum Volkstrauertag“
Wir stehn am Ehrenmal, um derer zu gedenken,
die Opfer wurden von Gewalt und Krieg,
um Herz und Sinn auf Frieden hinzulenken:
wann endlich werden Hass und Krieg besiegt?
Wann lernen Menschen wirklich zu verstehen,
dass Kriegsgewalt nur Leid und Not gebiert?
Wann werden wir die Friedensstraße gehen,
die Freund und Feind zum Miteinander führt?
Was sich weltweit ereignet heutzutage,
kann nicht im Sinne unsrer Toten sein.
Wir müssen mutig Friedenswege wagen;
das schließt Bereitschaft zur Versöhnung ein.
Stab Öffentlichkeitsarbeit/Marketing