Einweihung des Gedenksteins und der Gedenktafel auf dem Friedhof Reuden
Der Gedenkstein auf dem Friedhof in Reuden und die Gedenktafel in der Reudener Kirche für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges des Ortsteils Reuden wurden feierlich eingeweiht.
Anlässlich des Volkstrauertages sind der Gedenkstein für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges im Ortsteil Reuden an der Fuhne durch Oberbürgermeister Armin Schenk und Ricardo Kuznik, Vorsitzender des Florian Reuden e. V. auf dem Friedhof eingeweiht worden.
Hintergrund: Im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts besuchte eine Schulklasse des Heinrich-Heine-Gymnasiums Bitterfeld-Wolfen den Reudener Ortschronisten Falko Große, um mehr über die Historie Reudens zu erfahren. Vor dem Denkmal der Gefallenen des Ersten Weltkrieges fiel der Schulklasse auf, dass es keine Gedenktafel für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges gibt. Florian Reuden e. V. nahm sich dieser Idee an, stellte die erforderlichen Anträge beim Landkreis, Fachbereich Bauordnung, und erhielt eine Genehmigung. Der Gedenkstein und die Tafel wurden im Frühjahr dieses Jahres gesetzt, nun wurden beide an diesem bedeutenden Gedenktag eingeweiht.
In seiner Gedenkrede bat Oberbürgermeister Armin Schenk: „Lassen Sie uns gemeinsam gegen Hass und Gewalt eintreten, damit zukünftige Generationen in einer Welt des Friedens und der Toleranz leben können. In Demut und Respekt gedenken wir heute, am Volkstrauertag, der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“.
Oberbürgermeister Armin Schenk, der Vertreter des Florian Reuden e. V. und Vertreter der Politikgesellschaft legten Kränze und Gestecke nieder.
Abschließend zeigte der Vorsitzende der örtlichen evangelischen Kirchengemeinde, Walter Zeller, die Gedenktafel in der Kirche und versorgte die Teilnehmenden in einer lockeren Gesprächsrunde mit heißen Kaffee am kalten Sonntagabend.