Online-Sprechstunde „Krebs in der Familie – Zufall oder erblich?“ am 21. Februar
Über die Krebs-Erkrankungen enger Familienmitglieder wird in vielen Familien nur ungern gesprochen. Die Ursache liegt oft in den Genen, wenn in Familien vermehrt Tumorerkrankungen auftreten. Bei fünf bis zehn Prozent der bösartigen Tumorerkrankungen spielt eine vererbte Anlage eine Rolle. Krebsfälle in der nahen Verwandtschaft können Hinweise geben, aber nicht immer sind die Gene die alleinige Ursache. Auch der Lebensstil beeinflusst das Krebsrisiko. Auffällig viele Krebserkrankungen in der Familie sollten aufmerksam machen. Besonders relevant ist dies, wenn
Angehörige sehr früh an Krebs erkranken oder es wiederholt zu Krebserkrankungen im Verlauf des Lebens kommt. Selbst seltene Tumorleiden können auf eine erbliche Veranlagung hinweisen. In solchen Fällen ist das Risiko einer erblichen Erkrankung erhöht.
Dr. med. Ramona-Christinya Ababei, Fachärztin für Humangenetik aus Magdeburg, erläutert in der Sprechstunde über vererbbare Anlagen, ob bzw. unter welchen Umständen sie zu Erkrankungen führen und was man in der Vorsorge beachten kann. Dabei können Betroffene und Interessierte mit der Expertin und untereinander ins Gespräch kommen.
Am Mittwoch, den 21. Februar 2024, von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen zum oben genannten Thema „Krebs in der Familie“. Die Sprechstunde wird online, via Zoom-Meeting, stattfinden. Organisiert wird dieses Zoom-Meeting durch die Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V. (SAKG). Die Sprechstunde ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer 0340 250 87 810 bzw. über info@sakg.de möglich.