Akteure vom Europagymnasium „Walther Rathenau“, vom Diakonieverein Bitterfeld-Wolfen-Grfenhainichen e. V. und vom Jugendclub Linde freuten sich sehr über die Möglichkeit der Teilnahme an dieser Aktion.
Vom 17. bis zum 30. März fanden die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) statt. Während des Projektzeitraums der IWgR findet in dem Rahmen jährlich eine Kreativaktion statt. Auch die Stadt Bitterfeld-Wolfen beteiligt sich wieder daran.
Jedes Jahr ruft die Stadt Marl, seit 1990 Partnerstadt von Bitterfeld-Wolfen (OT Stadt Bitterfeld), zu einer groß angelegten Aktion im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus auf: In diesem Jahr stellte die Stadt Marl eine Pappvorlage des bekannten „keinen Platz für Rassismus“-Schildes jeder Partnerstadt zur Verfügung. In ihrer Ursprungsform sind die Schilder komplett Weiß mit dem Slogan „Stadt Bitterfeld-Wolfen gegen Rassismus“, die die teilnehmenden Einrichtungen kreativ bemalten und beklebten.
Die Stadt Bitterfeld-Wolfen wählte die Teilnehmenden in einem internen Gremium aus und verteilte die drei von der Stadt Marl erhaltenen Schilder an das Europagymnasium „Walther Rathenau“, an den Jugendclub Linde und an den Diakonieverein Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen e. V.
Die fertigen Entwürfe wurden fotografiert, an die Stadt Marl gesendet und anschließend auf Bauzaunbanner gedruckt, die dort bis zum 30. März rund um die Rathaus-Baustelle ausgestellt wurden.
Die Idee hinter den Schildern und ihre Wirkung: durch die kreative Gestaltung der Schilder zeigen die Akteure, wie wichtig Vielfalt und Zivilcourage für ein gemeinsames Miteinander in der Stadt Bitterfeld-Wolfen sind. Durch die Präsentation der Schilder auf den Bauzaunbannern wird der Kampf gegen Rassismus und für mehr Zivilcourage öffentlich sichtbar und wirksam.
In den Vorjahren der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ wurden bereits Radiospots produziert und gesendet oder letztes Jahr Briefumschläge gestaltet, die zum Versand der städtischen Post genutzt wurden.