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Bitterfeld-Wolfener Amtsblatt
Ausgabe 5/2023
Seite 2
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Fortsetzung von Seite 2 - Richtfest für neues Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Stadt Bitterfeld

Oberbürgermeister Armin Schenk schlägt letzten Nagel ein.

Der Richtspruch wurde ausgesprochen.

Viele Gäste nahmen am Richtfest teil.

Elf Monate nach Grundsteinlegung fand am 28. März das Richtfest für das neue Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Stadt Bitterfeld statt. „Ich bin froh, dass die Planer, die Bauunternehmen und die Verwaltung den Rohbau für die moderne und zukunftsfähige Feuerwache so schnell umgesetzt haben“, sagte Oberbürgermeister Armin Schenk bei der feierlichen Zeremonie auf dem Gelände der Mittelstraße 31 und fügte an: „Ich gehe fest davon aus, dass wir in Anbetracht dieses Baufortschritts die Zeitpläne einhalten und voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres mit der Fertigstellung des Gebäudes die Voraussetzungen für die Bitterfelder Ortswehr maßgeblich verbessert haben und so die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger nochmals erhöhen.“

Die Investitionssumme für den Neubau beläuft sich in Summe auf 5.575.855,00 Euro. Hierfür werden Mittel aus der Förderung des abwehrenden Brandschutzes und der Hilfeleistung in Sachsen-Anhalt sowie aus der „Förderung von Stadtumbaumaßnahmen - Programmbereich Aufwertung“ zur Verfügung gestellt. Anteilig kommen diese Gelder vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. „Im Namen der Stadt möchte ich mich noch einmal ausdrücklich für diese finanzielle Unterstützung bedanken“, betonte der Oberbürgermeister.

Die Feuerwache, die nur wenige hundert Meter vom bisherigen Gerätehaus errichtet wird, umfasst eine Fahrzeughalle mit neun Stellplätzen, eine Waschhalle, einen Verwaltungs- und Sozialbereich und hat eine Nutzfläche von 1.400 Quadratmetern. Der zweigeschossige Verwaltungs- und Sozialbereich ist für 66 aktive Kameradinnen und Kameraden sowie 21 Mitglieder der Jugend- und 14 Mitglieder der Kinderfeuerwehr geeignet. Im Erdgeschoss befinden sich die einsatzrelevanten Räume wie die Einsatzzentrale, Umkleide- und Sanitärräume, Räume zum Trocknen und Reinigen, Werkstatt- und Lagerräume sowie das Treibstofflager. Im Obergeschoss liegen der Schulungs- und Versammlungsraum, der Kinder- und Jugendraum, die Kinder-Umkleideräume, die Verwaltungsräume sowie die Kleiderkammer. „Die Architektur soll durch das Verklinkern der Fassade einen Bezug zum alten Feuerwehrgerätehaus herstellen“, so der Oberbürgermeister.

Jeder Stellplatz in der Fahrzeughalle wird mit einer Abgas-Absauganlage und einer Druckluftversorgung ausgestattet. Die Beheizung des Gebäudes soll über Fernwärme erfolgen. Das Gebäude wird zur Energieeinsparung mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Außenanlagen werden neben Verkehrswegen sowie Hof- und Übungsflächen auch 43 Pkw-Stellplätze für die zum Einsatz fahrenden Kameradinnen und Kameraden haben. Aufgrund der Nähe zum Bahnhof Bitterfeld, der aktuell zurückgebaut und neu errichtet wird, soll ein Teil des Grundstücks nach Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses zur Nutzung als „Park+Ride“-Station hergerichtet werden.

Stab Öffentlichkeitsarbeit/Marketing