In dem Beitrag der AfD auf der Fraktionsseite wird eine Aussage des Oberbürgermeisters zum Familien- und Freizeitbad „Woliday“ im Stadtrat vom 25. Januar 2023 zitiert. Die Antwort auf die gestellte Frage, was bisher unternommen wurde, ist nicht vollständig wiedergegeben worden. Unter anderem habe ich weiter ausgeführt, dass Kontakt zu Unternehmen bezüglich der Finanzierungsmöglichkeiten für das Bad aufgenommen wurden, dass Gespräche über die Auslastungssteigerung des „Wolidays“ durch gezielte Maßnahmen stattfanden, dass zusätzliche Betreiber für die Bäderlandschaft angesprochen wurden oder dass es einen Austausch mit den Bürgermeistern der Nachbarkommunen hinsichtlich konkreter Unterstützungsmöglichkeiten gab.
Darüber hinaus wurde erörtert, dass die Verwaltung unter anderem eine Organisationsuntersuchung angeschoben hat, um sich dies nochmal anzuschauen und zumindest einen Auftakt zu haben. Zudem ist darauf verwiesen worden, dass auch geprüft werde, wie man unterstützend Finanzierung leisten kann, damit das Bad geöffnet werden kann. Leider gab es zum damaligen Zeitpunkt keine Lösung, die rechtskonform mit der laufenden Konsolidierung die Finanzierung sicherstellt.
Meine grundsätzliche Aussage war und ist: Die Bäderlandschaft der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit dem Familien- und Freizeitbad „Woliday“ im Ortsteil Stadt Wolfen und dem Sportbad „Heinz Deininger“ im Ortsteil Stadt Bitterfeld soll erhalten bleiben und für die Zukunft entsprechend aufgestellt werden. In diesen komplexen Prozess sind der Oberbürgermeister, der Stadtrat, die kommunalen Unternehmen und weitere Akteure eingebunden. Daher erfolgte zeitnah ein erster Workshop zum Thema „Bäderkonzept Bitterfeld-Wolfen 2030“. Eingeladen zu diesem Workshop wurden alle Vorsitzenden der im Stadtrat der Stadt Bitterfeld-Wolfen vertretenen Fraktionen, die Mitglieder des Aufsichtsrates der BSG sowie Vertreter des Bitterfelder Schwimmvereins und auch die Koordinatorin für das Schulschwimmen.
Am 18. März konnte das „Woliday“ feierlich wiedereröffnet werden. Wir sind sehr froh, dass wir gemeinsam mit der Bäder- und Servicegesellschaft (BSG) und der Stadtentwicklungsgesellschaft (STEG) die Finanzierungsschritte zur Wiederaufnahme des Badebetriebs im „Woliday“ entsprechend des Stadtratsbeschlusses wie geplant und auch sehr zügig ermöglichen konnten. Wir sind überzeugt, dass wir die damit verbundenen mittelfristigen Herausforderungen für den kommunalen Haushalt durch solides sparsames Wirtschaften und durch die enge Kooperation aller Beteiligten stemmen können. Auch das „Woliday“ selbst wird dazu mit neuen attraktiven Freizeitangeboten für seine Gäste beitragen.