Seit 2006 wird der „Welt-Down-Syndrom-Tag“ jedes Jahr weltweit am 21. März gefeiert. Dieses Datum wurde deshalb ausgewählt, da bei Menschen mit Down-Syndrom das 21. Chromosom dreifach, statt doppelt, vorhanden ist. Zwei bunte Socken wurden zum Symbol, denn ein Chromosom hat die Form einer Socke.
Mit dem Tragen bunter Socken soll das Bewusstsein zur Einzigartigkeit eines jeden Menschen in der Öffentlichkeit bestärkt werden. Denn Inklusion ist nicht selbstverständlich:
Menschen mit Down-Syndrom und Behinderungen kämpfen weiterhin um die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe.
Das Örtliche Teilhabemanagement der Stadt Bitterfeld-Wolfen veranstaltete gemeinsam mit vielen Akteuren eine Themenwoche mit diversen Aktionen.
Los ging es bereits am 19. März: Kindern der integrativen Kita „Dürener Spatzennest“ Bitterfeld wurde das Thema Down-Syndrom auf spielerische und sehr ansprechende Art mittels Nutzung des Kamishibai-Erzähltheaters in der Stadtbibliothek durch die Mitarbeiterin Emöke Dippold vermittelt und konnten diese danach gemeinsam erkunden (Foto 1).
Den Kindern im Hort der Grundschule Steinfurth wurde aus dem Buch „Ich bin Laura“ vorgelesen und danach wurden Motive zur Themenwoche gebastelt (Foto 3)
Große Aufregung herrschte im Schulhort der Grundschule „Geschwister Scholl“ in Greppin, denn der Regionalfernsehen Bitterfeld-Wolfen war in der Schule zu Gast und berichtete über die Veranstaltungsreihe. Bürgermeisterin Heike Krauel las aus dem genannten Buch sehr einfühlsam vor (Fotos 5 + 6).
Die Vorschulkinder der Wolfener Kita „Kuschelburg“ warteten am 21. März gespannt auf die Buchvorstellung. Doch zuerst wurde ein Bild herumgereicht – der Bitterfelder Bogen mit einer Leine voller bunter Socken als Themeneinstieg (Foto 4).
Alle Kinder in den Kitas und Schulen waren sehr wissbegierig und stellten viele Fragen zum Down Syndrom. Die Stadt Bitterfeld-Wolfen bedankt sich bei den vielen Mitwirkenden.