Carré Töpferwall/Mühlstraße wird „Tor zur Goitzsche“
Auf den Flächen wird die Transformation der Region von der Industrie hin zu Tourismus und Naherholung sichtbar gemacht. Melanie Claus von den Claus Brothers verewigt auch die Namen der Orte und Ortsteile, die dem Abbau der Kohle zum Opfer fielen: Döbern, Sausedlitz, Seelhausen, Paupitzsch, Zöckeritz und Niemegk erhalten so eine bleibende Erinnerung im Zentrum von Bitterfeld.
Anfang Mai begannen die Arbeiten an den Stützwänden am Carré Töpferwall/Mühlstraße der NEUBI. Diese erschienen mit ihrem betongrauen Antlitz nicht sonderlich ansehnlich. Das möchte das Team der Claus Brothers nun ändern. An den Wänden soll das „Tor zur Goitzsche“ gestaltet werden. Thematisch soll Bezug auf den Braunkohleabbau genommen werden, kündigte Künstler Ronny Claus im Vorfeld an. Von ihm stammt die Gestaltung. Gezeichnet wird traditionell mit Pinsel und Farbe.