Interessante Vorträge und hohe Besucherzahl bei der Patientenakademie
HNO-Fachärztin Dr. Janett Scholz sprach über die Formen von Schwindel und deren Behandlungsmöglichkeiten.
Die Patientenakademie in Bitterfeld zählte bisher viele Besucher.
Auf großes Interesse stieß der Vortrag von HNO-Fachärztin Dr. Janett Scholz im Historischen Ratssaal des Bitterfelder Rathauses. Die Ärztin sprach dort zu den Formen von Schwindel und deren Behandlungsmöglichkeiten. Der Ratssaal war gut gefüllt, im Anschluss an den Vortrag nutzten viele Besucher die Möglichkeit, mit der Fachärztin direkt ins Gespräch zu kommen.
Aufgrund der großen Resonanz in diesem Jahr hat sich das Klinikum entschlossen, die Vorträge nicht nur im Städtischen Kulturhaus Wolfen, sondern auch im Ortsteil Bitterfeld anzubieten.Aktuell erarbeiten das Klinikum und die Stadtverwaltung Termine für die einzelnen Veranstaltungen, über die dann in der Presse informiert werden soll.
Einen Vortrag über die Schaufensterkrankheit hält am 29. Juni Dr. Ulrich Garlipp, der Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Die kostenfreie Veranstaltung findet ab 16:00 Uhr im Historischen Ratssaal des Rathauses Bitterfeld statt. Im Anschluss an den Vortrag steht Dr. Garlipp für Fragen zum Thema zur Verfügung. Dazu gibt es einen kleinen, ebenfalls kostenfreien Imbiss.
Bei der Schaufensterkrankheit handelt es sich um eine Durchblutungsstörung. Weil die Gefäße in den Extremitäten durch Ablagerungen verengt sind, werden Beine und Arme nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Das macht sich zunächst bei Belastungen wie etwa dem Gehen bemerkbar. Schmerzen in den Waden, den Oberschenkeln und im Gesäß zwingen zu Pausen. Daher hat die Schaufensterkrankheit ihren allgemein bekannten Namen. Wissenschaftlich wird sie als periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz pAVK, bezeichnet.
Zahlreiche Behandlungsoptionen: Im fortgeschrittenen Stadium bereitet die Durchblutungsstörung auch in Ruhephasen Beschwerden. Diese stellen sich vor allem nachts ein. Unbehandelt kann im weiteren Verlauf unterversorgtes Gewebe absterben, meist zuerst an Zehen und Füßen.
Doch dazu muss es nicht kommen. Dr. Garlipp kennt zahlreiche konservative und operative Möglichkeiten, um die optimale Durchblutung der Beine wiederherzustellen. In seinem Vortrag geht Dr. Garlipp auch auf die Behandlungsmöglichkeiten in seiner Klinik ein und beschreibt, wie sich der Klinikaufenthalt für Patientinnen und Patienten gestaltet.
Der Vortrag ist die letzte Veranstaltung des Goitzsche Klinikums vor der Sommerpause. Ab September werden weitere Chefarzt-Vorträge angeboten, dann unter anderem zu Osteoporose und Tumoren im Kopf- und Halsbereich.