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Amtsblatt der Stadt Oranienbaum-Wörlitz mit den Ortschaften
Ausgabe 3/2023
Amtlicher Teil
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Haufenweise Ärger durch Hundekot

Rund 300 Gramm Kot produziert ein Durchschnittshund täglich. Und so entstehen in unserer Gemeinde über 100 (!) Tonnen Hundekot pro Jahr. Da ist "haufenweise" Ärger vorprogrammiert, wenn dieser auf Gehwegen, Wiesen und Spielplätzen liegen bleibt. Dies bringt besonders für die Kleinsten von uns – die Kinder – gesundheitliche Gefahren mit sich. Auch der gemeindliche Bauhof ist tagtäglich damit konfrontiert. Die Rasenpflege in den Grünanlagen wird durch den Hundekot zu einer äußerst unangenehmen Tätigkeit. Außerdem kann die aggressive Wirkung des Hundeurins zu Schäden an Rasen, Sträuchern und Bäumen führen. Und letztlich sind auch die Haus- und Grundstückseigentümer verärgert, wenn sie die Hundehaufen beim Reinigen der ihnen zuzuordnenden Flächen entfernen müssen.

Zahlreiche Hundehalter scheinen der Ansicht zu sein, mit Überweisung der Hundesteuer auch gleich die Beseitigung des Hundekots abgegolten zu haben. Dem ist jedoch nicht so. Mit der Hundesteuer wird nicht gezielt die Entfernung der „Hundehaufen“ finanziert, daher ist sie nicht als Reinigungsgebühr zu sehen. Die Hundesteuer fließt ebenso wie die anderen Steuern dem allgemeinen Haushalt zu und dient zur Finanzierung der vielfältigen Einrichtungen und Leistungsangebote der Gemeinde für die Bürger und Bürgerinnen.

Um es den Hundehaltern zu erleichtern, wurden im Stadtgebiet diverse Tütenspender aufgestellt, aus welchem die Hundeführer kostenlos Tüten entnehmen, den Hundekot völlig hygienisch aufnehmen und sofort in den Boxen oder sonstige Restmüllbehälter entsorgen können. Nutzen Sie bitte dieses Angebot und tragen Sie so zum allgemeinen Wohl bei. Sie als Hundebesitzer haben es nämlich im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand, dass unsere Stadt sauberer wird.

Es ist klar, dass Rücksichtnahme und Verantwortungsbewusstsein durch Vorschriften und Bußgelder nur in begrenztem Umfang herbeigeführt werden können. Dennoch kann bei Zuwiderhandlungen der/die Hundehalter/in mit Bußgeldern bestraft werden.

Helfen Sie also bitte mit, dass unsere Gemeinde so sauber wie nur möglich bleibt. Vielen Dank!