Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
in den vergangenen Tagen erreichten uns mehrere Anfragen zu verschiedenen Bau- und Sanierungsmaßnahmen in unserem Stadtgebiet. Besonders in Bezug auf die bevorstehenden Arbeiten in der Grundschule in Zahna wollten die Eltern wissen, wie der Stand bei den Vorbereitungen zur Sanierung der Toilettenanlagen sind. Im kommunalen Bereich ist es leider nicht so, dass man sich ein Unternehmen seines Vertrauens aussuchen kann und einfach einen Auftrag erteilt. Die Kommunen haben einen diskriminierungsfreien Wettbewerb durchzuführen und müssen alle Leistungen ab einem bestimmten Wertumfang ausschreiben. Selbst Planungsleistungen fallen darunter. Dementsprechend wurden diese Leistungen für die Grundschule Zahna ausgeschrieben. Von vier ausgewählten Planungsbüros haben sich zwei das Objekt angesehen und nur eins ein Angebot abgegeben. Mit diesem Planungsbüro haben wir jetzt einen Vertrag abgeschlossen und einen zeitlichen Rahmen vereinbart, dass möglichst in den Winterferien im Februar 2026 mit den Arbeiten begonnen werden kann. Planung, Ausschreibung und Vergabe müssen hier zeitlich gut ineinander greifen, damit der vorgegebene zeitliche Rahmen passt. Die Toilettenanlagen sind sicherlich nicht in einem Zustand, mit dem man zufrieden sein kann. Dennoch sind sie mit der Beseitigung der Havarie nach den Sommerferien und der Teilsanierung vor einem Jahr wieder funktionstüchtig. Die zweite große Baustelle in dieser Einrichtung ist der Speiseraum, wo bauliche Mängel und schlechte Belüftung für Feuchtigkeit im Innenraum verantwortlich sind. Bei der Besichtigung durch das Gesundheitsamt des Landkreises Wittenberg wurde kein Schimmelbefall festgestellt. Hier eine dauerhafte und zielführende Lösung zu finden und umzusetzen, erfordert eine gute Planung und ist nicht im laufenden Schulbetrieb zu realisieren. Deshalb ist unser Ziel eine Umsetzung dieser Sanierungsmaßnahme in den Sommerferien des kommenden Jahres.
Ein ähnliches Problem mit aufsteigender Feuchtigkeit haben wir z.B. im Lehrerzimmer der Grundschule in Elster (Elbe). Für diese Maßnahme haben wir vom Land Sachsen-Anhalt eine Förderung bekommen, während der Speiseraum in Zahna ohne Fördermittel saniert werden muss, weil der Antrag von der Fördermittelstelle nicht genehmigt wurde.
In der vergangenen Woche tagte in Zahna der Bau- und Ordnungsausschuss. Hier wurde vom beauftragten Planungsbüro noch einmal das Projekt zur Erneuerung der Ernst-Thälmann-Straße und der Eisenbahnstraße in Zahna vorgestellt. Vorgesehen ist, dass der Ausbau im Frühjahr 2026 beginnen soll. Hier rechnen wir mit einem Kostenumfang von ca. 1. Mio. Euro und einer Bauzeit von 1 bis 1,5 Jahren. Die Ernst-Thälmann-Straße wird mit einem beidseitigen Gehweg sowie einer großen Anzahl von Parkbuchten ausgebaut, die sich von der Eisenbahnstraße bis in Höhe der Bergstraße auf der südlichen Straßenseite und ab der Bergstraße bis zur Dr. Kurt-Fischer-Straße auf der nördlichen Seite befinden. In der Eisenbahnstraße wird es aufgrund der geringen Straßenbreite nur einen einseitigen Gehweg und keine Parkbuchten geben. Eine Ausfertigung der Planunterlagen liegt im Bauamt des Rathauses in Zahna aus und kann bei Bedarf nach vorheriger Anmeldung eingesehen werden. Bei der Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Brunnenstraße in Zahna ist das Kabel verlegt und die Hülsen für die neuen Masten gesetzt worden. Bis zum Weihnachtsfest werden die neuen Lampen aufgestellt und zum Leuchten gebracht.
In Dietrichsdorf laufen die Sanierungsarbeiten in der Kindertagesstätte planmäßig weiter. Die Handwerksbetriebe geben sich sprichwörtlich die Klinke in die Hand. Sofern nichts dazwischen kommt, können die Kinder ihre Weihnachtsfeier in den neu gestalteten Räumlichkeiten durchführen.
Am 31.Oktober wird nicht nur der Reformationstag gefeiert, sondern auch gleichzeitig Halloween. Leider gab es in diesem Jahr Beschwerden von Hauseigentümern, dass sich einige Gruselgestalten nicht benehmen konnten. So wurden an verschiedenen Stellen Eier und Tomaten an die Hauswände geworfen. Das ist so nicht hinzunehmen, denn nicht alle, insbesondere ältere Einwohner, stellen sich darauf ein, dass an diesem Tag Personen vor der Tür stehen, die nach Süßigkeiten fragen. Hier sollten die Eltern Einfluss auf ihre Kinder nehmen.
Ein weiteres Problem ist die zunehmende Vermüllung der Standorte der Kleider- und Glascontainer. Diese Standorte sind keine Ablageorte für Rest- oder Sperrmüll. Sperrmüll kann kostenfrei entweder in den zuständigen Annahmestellen abgegeben werden oder wird auf Antrag beim Entsorger sogar vor der Haustür abgeholt. Nicht mehr nutzbare Altkleider können weiterhin über die Restmülltonne entsorgt werden. Tragfähige Kleidungsstücke sollen zur Weiterverwendung in die Altkleidercontainer oder können in die Kleiderkammer in das Hospital nach Zahna gebracht werden.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Adventszeit steht bevor. Unsere Vereine und Einrichtungen haben sich wieder gut auf die Vorweihnachtszeit vorbereitet und werden ab dem ersten Adventswochenende wieder Licht und Frohsinn in die dunkle Jahreszeit bringen. Unter der Rubrik Veranstaltungsangebote dieses Mitteilungsblattes sowie über unsere Homepage können Sie sich ausführlich über den Zeitpunkt und das Programm der einzelnen Veranstaltungen informieren.