Besonderer Fasch-Festtage-Auftakt: Land fördert Ausstellung

Einen besonderen Auftakt bekamen die 17. Internationalen Fasch-Festtage schon vor dem eigentlichen Eröffnungskonzert. Am Gedenkstein nahe dem früheren Standort des langjährigen Zerbster Hofkapellmeisters Johann Friedrich Fasch (1688-1758) erklang die Fasch-Fanfare von Steffen Schleiermacher als Einstimmung auf das Musikfestival, aber auch das, was Sebastian Putz im Gepäck hatte.

Sachsen-Anhalts Kulturstaatssekretär übergab Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD) den Fördermittelbescheid über 50.000 € für das Ausstellungsprojekt „300+2 Jahre Fasch in Zerbst“. Sebastian Putz würdigte das Engagement der Stadt und der Internationalen Fasch-Gesellschaft um das Werk des Barockkomponisten, der von 1722 an 36 Jahre am Zerbster Hof tätig war.

Der Bürgermeister dankte dem Land für diese Zuwendung zum insgesamt auf 75.000 € veranschlagten Projekt, das im Museum der Stadt Zerbst/Anhalt umgesetzt wird.

Die Sonderausstellung soll zu den Zerbster Kulturfesttagen 2024 eröffnet werden, eine Medienstation zudem dann dauerhaft im Museum Informationen zu Fasch und seinem Wirken vermitteln. Außerdem können moderne Vitrinen angeschafft und die Beleuchtung verbessert werden, die über die Ausstellung hinaus für mehr Attraktivität sorgen.

Eröffnet wurden die 17. Internationalen Fasch-Festtage dann mit einem Konzert des amerikanischen Ensembles Tempesta di Mare in der Stadthalle. (Mehr zum viertägigen Festival in der kommenden Ausgabe.) Fotos (2): Helmut Rohm