Der regionale Tourismusverband WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg e.V. stellte gemeinsam mit den Projektbeteiligten, dem Vorsitzenden des Fördervereins Schloss Zerbst e.V., Dirk Herrmann, und den Vertretern der Stadt Zerbst/Anhalt, Anne Höppner und Gerit Berzau das neue Augmented-Reality (AR)-Projekt im Schloss Zerbst vor.
Im Ergebnis des Projektes entstand eine beeindruckende 3D-Darstellung des virtuell rekonstruierten Schlosses sowie drei in der Augmented Reality begehbaren Räume im Inneren des Zerbster Schlosses
(Hauptaudienzzimmer, Schreibkabinett, Blaues Kabinett) inkl. der Originalmöblierung und Ausstattung in Anlehnung an historische Bildquellen aus dem Bestand des Fördervereines Schloss Zerbst e.V.
Das Projekt wurde als digitale Teilmaßnahme im Rahmen des Corona-Sondervermögens 2023 durch den Regionalverband beantragt und in Zusammenarbeit mit der Magdeburger Agentur 3DQR GmbH durch Einsatz modernster AR-Technik umgesetzt.
Dabei handelt es sich um ein erstes Pilotprojekt in der Region, welches um weitere Standorte erweitert werden soll (z.B. an der Goitzsche oder in Dessau-Roßlau mit den "Unsichtbaren Orten").
Der Regionalverband konnte im vergangenen Jahr über das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des Corona-Sondervermögens Projekte in einer Gesamthöhe von 200.000 € umsetzen, darunter allein 40.000 € für das Augmented-Reality-Projekt im Schloss Zerbst.
Darüber hinaus unterstützte das Wirtschaftsministerium über die Projektförderung für Regionalverbände den Tourismusverband mit 45.000 Euro im Bereich Digitalisierung, 60.000 Euro für den Europaradweg R1/Radtourismus und 10.000 Euro für die WelterbeCard als Premium-Produkt der Region.
Die Augmented-Reality-Szenen können ab sofort im Rahmen einer Führung im Schloss Zerbst sowie individuell über das eigene AR-fähige Smartphone/Tablet und der kostenfreien 3DQR Plus App vor dem Schloss erlebt werden.