Zörbiger Bote - Tag des offenen Denkmals - Auswertung

Der Tag des offenen Denkmals in der Stadt Zörbig fand in diesem Jahr an verschiedenen Orten statt. Am KulturQuadrat Schloss Zörbig wurden bereits am Morgen Bunkerführungen angeboten. Allesamt waren gut besucht und werden auch bei den kommenden Veranstaltungen wieder Teil des Programms sein. Im Schloss selbst gab der Tischlermeister und Restaurator im Handwerk Andreas Schultz aus Wadendorf interessierten Gästen einen Einblick in sein facettenreiches Handwerk. Mit sogenanntem Knochenleim, ähnlich wie Gelatine, fertigte er ein Türfurnier an. Dabei schauten im die Besucherinnen und Besucher gespannt zu.

Im Turmzimmer kam die gelernte Textilingenieurin Kerstin Nöhring über den dort aufgebauten Webstuhl mit allen Interessierten ins Gespräch. Sie zeigte die Funktionalität des Webstuhls und erklärte die Grundzüge des Weberhandwerks. Mit im Raum waren auch Objekte rund um das Thema Textilien aufgebaut, u.a. ein Spinnrad und eine Wäschemangel.

Highlight des Tages waren die Turmbläser aus Köthen, die an drei Türmen der Stadt mehrere Stücke spielten. Sie zogen vom Schlossturm zur St. Mauritiuskirche mit dem Kirchturm bis zum Halleschen Turm. Einige Gäste begleiteten die Musikerinnen sowie Musiker und besuchten alle drei Stationen.

Vom Heimatverein Zörbig 1922 e. V. wurde Gegrilltes sowie Fassbrause und frisch gezapftes Bier angeboten. Ebenfalls gut besucht war die Kaffeestube des Vereins im Victor-Blüthgen-Saal sowie ein kleiner Weinstand. Besonderes Highlight des Tages war der Besuch einer kleinen Gruppe aus den Niederlanden. Einen großen Dank möchten wir den Helferinnen und Helfern des Tages aussprechen, die trotz der hohen Temperaturen ein spannendes Programm angeboten haben.

gez. Tom Weiß