Sicher geht beim Lesen der Überschrift ein Schmunzeln über das Gesicht, erinnert sie doch an Erlebnisse bzw. Unterhaltung in der Kindheit und dennoch ist es hier gleichermaßen ein freudiger Anlass über welchen ich aus Respekt und Anerkennung kurz berichten möchte.
Der Vergleich zu den Heinzelmännchen soll verdeutlichen, dass die Aktivitäten der nachfolgend aufgeführten Personen zumeist ohne viel Aufsehen und dennoch zum Wohle der Allgemeinheit in unserer Stadt vonstatten gehen.
Beginnen wir mit Werner Beyer, der trotz betagten Rentenalters gleich an mehreren Orten regelmäßig Hand anlegt. Ob allein bei der wöchentlichen, meist Sonntagvormittag, Reinigung der Verkehrsflächen am Marktplatz oder im Team mit Mitstreitern der Gartenanlage “Gute Hoffnung“ in verschiedenster Weise, so auch bei der Reparatur von Sitzgruppen für die Ausstattung von kulturellen Veranstaltungen.
Weiter geht es mit dem Team zur Gestaltung und Unterhaltung des Areals Ecke Victor-Blüthgen-Str./Lindenstraße. Ob in Einzelaktionen oder in der Gemeinschaft zeigen Hilmar Trappiel, Klaus Vogeler und Herr Walther seit Jahren Verantwortung für die Gestaltung der ehemaligen Litfaßsäule inklusive des Umfeldes und die Bestückung des dort befindlichen Schaukastens mit wissenswerten Informationen.
Nicht weit davon entfernt als Blickfang am Kreisverkehr die von der anwohnenden Familie Starke liebevoll bepflanzten und regelmäßig gepflegten Betonblumenkübel.
Ebenso das seit seiner Urbarmachung der Fläche durch Anwohner unter der Hauptregie von Herrn Wendland ansehnliche und sogar durch den Anbau von Tomaten, Obstbäumen und anderem nutzbringende Straßenbegleitgrün in der Straße vor dem Leipziger Tor. Eine absolute Besonderheit, denn wo gibt es schon einen Nutzgarten unmittelbar angrenzend an die Fahrbahn?
In Schortewitz pflegen seit nunmehr 3 Jahren gleich mehrere Gruppen in völliger Eigenverantwortung Grünflächen und Spielanlagen im Ort und die Bereitschaft dies für weitere Standorte ehrenamtlich zu tun steigt weiter an.
Eine Baustelle und Ort des Zusammentreffens gestalten bzw. beleben in unzähligen Stunden seit vielen Jahren Volker Neuholz und seine Unterstützer mit der Kirche in Werben, die ein tolles Kleinod unserer Stadt mit unverwechselbarer Geschichte wurde und sich stetig weiterentwickelt bzw. Gemeinschaft lebt.
Gleiche erfolgreiche Aktivitäten erkennt der aufmerksame Betrachter in den Kirchen in Rieda und Göttnitz durch die dort tätigen fleißigen Helfer.
Von einmaliger Art geprägt auch die von Mitgliedern des Heimatvereines in Großzöberitz geschaffenen Wandbilder an der Terrassenanlage des Bürgerhauses.
Das Wichtigste, neben dem Effekt der Verschönerung unseres Lebensumfeldes zeigen alle diese Aktivitäten den Wert des gemeinsamen Wirkens von Gleichgesinnten.
Sicher erhebt die hier verfasste Darstellung keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit für das gesamte Stadtgebiet, über welche gern in einem Folgeartikel berichtet werden kann.