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Zörbiger Bote – Mitteilungsblatt der Stadt Zörbig mit den Ortsteilen
Ausgabe 11/2023
Interessantes und Berichtenswertes
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Neues von den Schrenzer Sportfrauen

In diesem Jahr hatten wir uns Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands, für unsere Fahrt ausgewählt. Kurz vorangestellt, die hübsche Stadt an der polnischen Grenze war den Besuch wert. Unsere Bahnfahrt war gewürzt mit viel Spaß und Adrenalin, reisten wir doch ohne Ticket für die 14-köpfige Gruppe. Das lag ordentlich bereit zu Hause auf dem Küchentisch… Da war guter Rat teuer. Ein Hoch den Erfindern des Handys und der Möglichkeit, Fotografien von Fahrkarten mit QR-Code in Sekundenschnelle zu übersenden. Die freundlichen Zugbegleiter in allen Zügen hielten unsere Story für glaubwürdig und so konnten wir die Schweißperlen abwischen und entspannt reisen. Bezahlt hatten wir ja. Danke.

Kennt jemand Görlitz, die Filmstadt, in der schon über 100 Filme gedreht wurden? Nach fast 3 Tagen mit gefühlten 50.000 Schritten kannten wir jede Baustelle, jede Umleitung, jede Bank. Aber ganz bestimmt nicht alle schönen Häuser der historischen Altstadt mit ihren markanten Sehenswürdigkeiten. Das Kopfsteinpflaster erforderte höchste Aufmerksamkeit. Aber eine kompetente Stadtführerin am ersten und eine Fahrt mit dem Stadtschleicher am 2. Tag brachten uns ausführliche Informationen auch zur Beschaffenheit der Straßen.

Zwei Besonderheiten möchte ich noch herausstellen, das Wahrzeichen von Görlitz, die ehrwürdige Pfarrkirche St. Peter und Paul mit der berühmten Sonnenorgel hatte uns angelockt. Eine Stunde ertönten die unterschiedlichsten Klänge. Über Geschmack ließ sich wieder einmal streiten. Aber was eine kleine Künstlerin aus diesem gewaltigen Instrument zauberte, war schon bemerkenswert. In guter Erinnerung ist auch der Besuch der sächsischen Landskron Brauerei nicht zuletzt wegen der hohen Temperaturen. Apfelradler, eiskalt vom Fass, meine Empfehlung, obwohl ich sonst kein Radler mag.

Insgesamt war es eine schöne Zeit an der Neiße. „Hier muss ich mit der Familie nochmal hin.“ kam es von einigen Frauen. Die Sachsen wird es freuen …

U. Ludwig