Jedes Jahr freuen wir uns auf unsere gemeinsame Fahrt. Dieses Mal ging es am 3. September 2024 in den Westharz nach Goslar-Hahnenklee. Natürlich brauchten wir die Hilfe der Deutschen Bahn. Es sei vorangestellt, wir sind angekommen. Aber ohne die obligatorische Verspätung und den dadurch verpassten Anschluss in Halle hätten wir einen durchweg schönen Ablauf gehabt. Das Wetter war phantastisch, die Jacke umsonst eingepackt. In 3 Tagen konnten wir uns nicht nur von der Schönheit der 1000-jährigen Altstadt Goslars überzeugen. Mit der Bimmelbahn ging es am Tag 1 durch das Weltkulturerbe Goslar. Entlang der alten Stadtmauer erlebten wir eine Zeitreise durch malerische Gässchen, über Plätze und zu historischen Gebäuden. Der 2. Tag führte uns mit der Seilbahn zum Erlebnisbocksberg. Dort gab es Aktivitätsmöglichkeiten für jedes Alter und Fitnessgrad. Übrigens waren die Läufer wieder schneller im Ort als die, welche die Mutprobe mit Seilbahn unbedingt auch zurück absolvieren wollten. Dort erwartete uns mit der Stabkirche ein absolutes Highlight.
Die einzigartige Stabkirche aus Holz im norwegischen Stil wurde von Professor Karl Mohrmann erbaut und 1908 eingeweiht. Ein prächtiger Innenraum faszinierte uns ebenso wie das äußere Erscheinungsbild. Daher verwundert es nicht, die Stabkirche ist Wunschkirche vieler Hochzeitspaare.
In Goslar sollte man besser gut zu Fuß sein. Oder ganz wichtig, sich als Gruppe beim Busunternehmen anmelden. Auch wenn der Bus in den nächsten Ort nur wenig besetzt ist. Der Busfahrer ließ nicht mit sich reden. Wir sind also locker auf unsere Schritte gekommen, am letzten Tag noch mit einem sehr freundlichen französischen Stadtführer.
Wir hatten wieder eine wundervolle Zeit mit reichlich Bewegung und viel Spaß. Mal sehen, wo es uns in 2025 hin verschlägt. Da heißt es nur, bis dahin schön gesund bleiben.