Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. (3.Mose 19,33 – Monatsspruch März)
Liebe Leser:innen,
das Thema Migration spielte auch in meiner Familie eine große Rolle.
Meine Großeltern mütterlicherseits waren Deutsche aus einem Siedlungsgebiet in der heutigen Ukraine, was sie im Zuge des 2. Weltkrieges zuerst zu Umsiedlern machte und dann zu Flucht und Vertreibung führte. Der Neuanfang in Schleswig-Holstein war für die Familie schwer. Und doch haben sie es geschafft. Später ist dann ein Onkel nach Kanada ausgewandert. Dort habe ich dann in den 90er Jahren in Ottawa ein Gemeindepraktikum absolviert und einiges über das Leben deutscher Migranten in Kanada erfahren.
Die allermeisten haben mit einer guten handwerklichen Ausbildung und Fleiß ihren Platz erobert.
Manche haben es wahrscheinlich auch nicht geschafft und sind nach Deutschland zurückgekehrt. Dabei war klar: Wer in ein fremdes Land einwandert, muss in der Regel härter arbeiten und die Jobs machen, für die sich dort zu wenige Einheimische finden.
Dabei konnten die deutschen Einwanderer zumeist mit ihrer guten handwerklichen Qualifikation punkten. Das gilt bis heute! Deutsche Akademiker werden außerhalb von Forschungsschwerpunkten weniger gesucht. Das sind Karriere-Jobs für Einheimische.
Wer in ein fremdes Land einwandert, muss meistens härter arbeiten! Diese Realität gilt auch für unser Land. Wer es als Nicht-Deutscher bei uns schafft, hat meistens mehr geleistet als wir, die Einheimischen, und verdient erst recht Respekt! Dabei ist auch klar: Wir sind auf Zuwanderung angewiesen. Es sollte aber eine Zuwanderung in unseren Arbeitsmarkt sein und nicht primär eine in unser Sozialsystem. Ich halte es aber für wichtig, Menschen eine Chance zu geben, zu beweisen, dass er oder sie dazugehört und ein Gewinn für uns alle ist. Dies gilt insbesondere für junge Menschen und Kinder.
Wer jedoch nur die Hilfe anderer beansprucht und sich dabei jahrelang als nicht-integrationsfähig erweist, der ist vermutlich hier am falschen Ort und belastet die Gemeinschaft. Für ihn ist sein Heimatland zuständig!
Bereits im Alten Testament wird an einigen Stellen darüber nachgedacht, wie das Verhältnis zwischen Einheimischen und Fremden aussehen sollte. Eine pauschale Antwort gibt es in der Bibel jedoch nicht. Die Texte schwanken zwischen Abgrenzung und Offenheit für Fremde.
Entscheidend ist, welche Kraft und welchen Bedarf das Land hat, Menschen mit anderer Herkunft einen Raum zum Leben zu bieten.
So fanden auch Menschen fremder Herkunft Eingang in das Volk Israels, wie etwa die Moabiterin Ruth.
Zuweilen gab es aber auch Abgrenzungstendenzen und zwar immer dann, wenn die eigene kulturelle Integrität und die eigenen Werte bedroht waren.
In einer Zeit voller Verunsicherung, wie wir sie derzeit erleben, ist es sicher notwendig, beides zu verknüpfen: Solidarität und Menschlichkeit über die Grenzen der eigenen Gesellschaft hinaus mit klaren Werten und Regeln für unser Zusammenleben und einer kulturellen Übereinkunft, wie wir das Zusammenleben gemeinsam (bei aller Verschiedenheit) gestalten wollen.
Bleiben Sie behütet
Wir weisen schon einmal darauf hin, dass voraussichtlich am Freitag, 07.03.2025, 17:00 Uhr wieder der ökumenische Weltgebetstag der Frauen am Abend gefeiert wird.
Der GD mit dem anschließenden Abendessen wird voraussichtlich diesmal in den Gemeinderäumen der ev. Kirchengemeinde stattfinden (Topfmarkt 1).
Achten Sie bitte auf entsprechende Informationen, die wir zeitnah bekannt geben.
Am 24. Mai laden wir in Kooperation mit dem Heimatverein wieder zu einer Gemeindefahrt ein. In diesem Jahr haben wir uns entschieden, eine Fahrt zur Thüringer Landesausstellung 500 Jahre Bauernkrieg anzubieten. Die genaue Planung läuft noch.
Alle Interessenten an dieser Fahrt können sich aber gerne bereits in die Teilnehmerliste eintragen lassen. Unser Bus verfügt über ca. 50 Plätze.
Die Kosten liegen inklusive aller Eintritte, Führungen und des Mittagessens bei ca. 70,- € für den Tag. Sie werden wie immer zu Beginn der Fahrt im Bus bezahlt.
Die Fahrt beginnt voraussichtlich bereits um 07.00 Uhr ab Markt Zörbig und endet um 18.00 Uhr wieder dort.
Wir hoffen auf viele neugierige und interessierte Teilnehmer:innen – gerne auch über den Kreis unserer Kirchengemeinde hinaus.
Bibelwoche 2025 – 7 Gesprächsabende zu den Zeichenhandlungen Jesu beim Evangelisten Johannes
Unter der Überschrift „Wenn es Himmel wird“ befasst sich die diesjährige Bibelwoche mit den sieben Zeichen Jesu im Johannesevangelium. Wie bereits im vergangenen Jahr nehmen wir dies zum Anlass, wieder eine Gesprächsreihe anzubieten, bei der wir uns über diese 7 Texte austauschen. Pfr. Behre wird dazu jeweils einen Einführungsvortrag halten.
Um auch eine Teilnahme für Berufstätige zu ermöglichen, haben wir uns als Zeit für 18.00 Uhr entschieden. Wir hoffen, dass dies für alle Interessierten nicht zu spät ist, zumal es ja am Abend zunehmend heller ist.
| Zu folgenden Abendterminen laden wir ein: | ||
| Aschermittwoch 05.03.2025 | Joh.2,1-12 | Fröhlich werden |
| Mittwoch 11.03.2025 | Joh. 4,46-54 | Glücklich werden |
| Mittwoch 19.03.2025 | Joh. 5,1-18 | Beweglich werden |
| Mittwoch 26.03.2025 | Joh. 6,1-15 | Satt werden |
| Mittwoch 02.04.2025 | Joh.6,16-20 | Bewahrt werden |
| Mittwoch 09.04.2025 | Joh. 9,1-41 | Hellsichtig werden |
| Mittwoch 16.04.2025 | Joh.11,1-44 | Lebendig werden |
Die Teilnahme an den Gesprächsabenden eignen sich auch als Vorbereitung für eine Erwachsenentaufe. Wir laden ganz herzlich dazu ein und treffen uns hierzu jeweils im Pfarrhaus Zörbig.
| Unsere Gottesdienste | |
| Sonntag, 09.03. | |
| um 09.00 Uhr | Gottesdienst in der Kirche Großzöberitz |
| Sonntag 16.03. | |
| um 10.30 Uhr | Gottesdienst im Gemeinderaum Zörbig mit Kindergottesdienst |
| Sonntag 23.03. | |
| um 09.00 Uhr | Gottesdienst in der Kirche Glebitzsch |
| Sonntag 23.03. | |
| um 10.15 Uhr | Gottesdienst im Gemeinderaum Spören |
| Sonntag 06.04. | |
| um 09.00 Uhr | Gottesdienst im geheizten Gemeinderaum der Kirche Löberitz |
| Sonntag 06.04. | |
| um 10.30 Uhr | Gottesdienst im Gemeinderaum Zörbig |
Der Seniorenkreis Zörbig trifft sich am Montag, den 03.03. und 07.04. um 14.00 Uhr im Pfarrhaus
Der Seniorenkreis Löberitz trifft sich am Dienstag, den 04.03. und 03.04. um 14.00 Uhr. im geheizten Gemeinderaum der Kirche.
Der Handarbeitskreis Zörbig trifft sich zum Adventskaffee am Donnerstag, 06.03. und 06.03. um 15.00 Uhr im Pfarrhaus.
Das Cafe am Dienstag findet jeden Dienstag in der Zeit zwischen 10-13 Uhr statt.
Die Gottesdienste und Andachten in den Senioreneinrichtungen finden folgendermaßen statt:
Caritas-Pflegeheim Zörbig am 12.03. und 09.04. um 09.30 Uhr
Diakonie-Zörbig am 12.03. und 09.04.. um 10.30 Uhr
Tagespflege Stumsdorf am 12.03. und 09.04. um 11.30 Uhr
Außerdem treffen sich folgende Kreise:
14-täglich am Montag trifft sich um 18.30 Uhr der Flötenkreis in Zörbig.
Jeden Dienstag um 17.30 Uhr trifft sich der Kirchenchor in Zörbig.
Eine Jugendband probt nach Absprache.
Daneben treffen sich noch weitere Gruppen, denen wir als Kirche gerne unsere Räume zur Verfügung stellen.
Auskünfte erteilt das Gemeindebüro.
Kontakt
Ev. Gemeindebüro und Verwaltung der kirchl. Friedhöfe, Topfmarkt 1 in Zörbig. Geöffnet: Dienstag und Donnerstag 8 - 12 Uhr. (Telefon: 034956 20304 / E-Mail: info@ev-kirche-zoerbig.de.
Sie erreichen Pfr. Oliver Behre unter der Email oliver.behre@ekmd.de oder der Telefonnummer 034956 23761.