Am 29. Mai 2024 trafen sich die Stadträte der Stadt Zörbig zu ihrer letzten Sitzung dieser 5-jährigen Legislaturperiode.
Neben noch wichtigen Beschlussfassungen für wegweisende Entwicklungen in unserer Stadt zog Bürgermeister Matthias Egert zu Beginn der Sitzung aber auch Resümee zur Arbeit des höchsten Organs der Stadt und seine Entwicklung. Auch wenn es zwischen den Fraktionen mitunter etwas abweichende Einschätzungen und Standpunkte zu bestimmten Sitzungsvorlagen gab, so war die Zusammenarbeit im Interesse der Stadtentwicklung sachorientiert und loyal.
Die gleich zu Beginn der Wahlperiode eingetretene Corona-Pandemie, weltpolitische Ereignisse und Naturgewalten stellten Stadtrat,Bürgermeister und Verwaltung vor zahlreiche Probleme, die Wirkung bis in das kommunale Leben hatten.
Für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der allein fast 60 Stadtratsitzungen und für die meisten nochmal gleiche oder größere Anzahl an Ausschusssitzungen opferten die Stadträte immens Freizeit und Nerven-letztlich zum Wohle und im Interesse ihrer Stadt sowie deren Bürger.
Besonders gedankt wurde vom Bürgermeister mit einer Würdigung auch denen, die sich seit 3 Jahrzehnten als Stadtrat engagieren,namens Hans-Joachim Rieger, Rolf Sonnenberger, und das Urgestein Zörbiger Kommunalpolitik, Helmut Dorn, der in dieser Zeit 15 Jahre den Vorsitz im Stadtrat inne hatten.
Auch Jutta Mädchen als eine altgediente Stadträtin wird ihre Erfahrung und Kenntnis nunmehr an die Nachfolger weitergeben, selbst aber altersbedingt nicht mehr für den Stadtrat kandidieren.
Allen Stadträten und dem Bürgermeister für das Geleistete Dank zu sagen, sollte ein Bedürfnis ihrer Wähler sein, denn es ist nicht nur eine Selbstverständlichkeit Möglichkeiten und Voraussetzungen zum Leben in der Stadt zu bekommen, die Versorgung, Kultur, Sport, Bildung, Betreuung und Unterhaltung bestmöglich unterstützen.
Leider ist das Interesse der allermeisten Bürger an der Arbeit des Rates nur dann gegeben,wenn es um spezielle, das unmittelbare Umfeld betreffende Belange geht.
Die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitgestaltung gehen aber weit darüber hinaus.
Vielleicht gelingt es in der neuen Legislatur das Interesse am Zusammenwirken von Stadträten und Bürgern zu steigern.
Einige Ortschaften sind diesem Streben schon etwas voraus und können sich über das Interesse der Bürger an der Teilnahme zu den Ortschaftsratsitzungen erfreuen!