Liebe Zwenkauerinnen und Zwenkauer,
mit den zunehmenden Temperaturen geht’s auf den Baustellen in Zwenkau wieder richtig rund. An vielen Stellen in unserer Stadt entsteht derzeit Neues, wird saniert oder umgestaltet.
Auch die Stadtverwaltung investiert in diesem Jahr in verschiedene Bauvorhaben. Zeit für einen kurzen Überblick über die aktuellen Bauprojekte:
• Strandhaus & Strandzugang am Kap Zwenkau:
Nach mehrfachen Verzögerungen, u.a. durch einen enormen Personalengpass beim beauftragten Planungsunternehmen, hat die Überwachungs- und Servicestation am Kap Zwenkau endlich Form angenommen und wird im Frühjahr eröffnet werden können. Das Strandhaus wird neben einem Kiosk mit Imbiss und Freisitz auch öffentliche WCs bieten sowie Wasserwacht, Wasserschutzpolizei und Veranstaltungsleitern als Organisationsbüro dienen. Derzeit werden noch die Anschlüsse für Medien installiert und die Außenanlagen gestaltet. Auf der südlichen Seite des Badestrands entsteht zudem ein Zugang zum Strand, der die Reinigungs- und Wartungsarbeiten erheblich erleichtern wird.
• Herbert-Ehme-Halle:
Unsere inzwischen 27 Jahre alte Stadthalle, die sowohl durch den Schulsport als auch den Trainings- und Spielbetrieb zahlreicher Zwenkauer Vereine intensiv genutzt wird, bedarf einer umfangreichen Sanierung. In den vergangenen Jahren haben wir mehrfache Anläufe unternommen, entsprechende Fördergelder vom Land, Bund oder der EU zu erhalten. Unsere Anträge wurden leider abgelehnt, sodass wir die Sanierungsarbeiten nun aus Eigenmitteln finanzieren. Vorgesehen ist die Erneuerung der Trinkwasserleitung, der Fassade, der Fenster sowie des Sportbodens. Derzeit werden Angebote für die Planungsleistungen eingeholt, danach sollen die Sanierungsarbeiten noch in diesem Jahr beginnen.
• Wasserbecken in Rüssen-Kleinstorkwitz:
Die Wiederherstellung des Regenversickerungsbeckens in der Lindenstraße in Rüssen-Kleinstorkwitz ist eine der Schwerpunktmaßnahmen aus dem Ortsentwicklungskonzept, das derzeit finalisiert wird. Die Umsetzung soll bereits im Frühjahr diesen Jahres erfolgen.
• Hugo-Haase-Straße:
Nach einer umfassenden Sanierung konnten im vergangenen Jahr bereits die Bogenstraße und ein Teil der Hugo-Haase-Straße im Zwenkauer Osten für den Verkehr freigegeben werden. Nun ist auch der Ausbau des letzten Teilstücks der Hugo-Haase-Straße auf der Zielgeraden. Trinkwasserleitung, Abwasserkanal und Straßenentwässerung sind bereits fertiggestellt, derzeit erfolgt der Straßenbau. Zusätzlich erhält der Abschnitt einen Gehweg und Stellplätze für Pkw. Mit einem Investitionsvolumen von in Summe knapp 3 Millionen Euro ist die Sanierung der beiden Straßen eines der derzeit größten Bauprojekte, die wir realisieren.
• Kita "Harthweide":
Unser derzeit umfangreichstes Bauprojekt ist die Kita in der Harthweide, die Platz für rund 140 Krippen- und Kindergartenkinder schaffen wird. Das gesamte Jahr über werden Sie die Bauarbeiten verfolgen können: Der Rohbau nimmt immer weiter Gestalt an und wird bis zum Herbst vollumfänglich stehen. Anschließend erfolgt der Innenausbau. Ende 2026 werden wir die neue Kita dann voraussichtlich eröffnen können.
• Spielplatz "Harthweide":
Unweit der neuen Kita entsteht im Wohngebiet Harthweide ein neuer Piratenspielplatz mit einem Spielschiff, Kletterparcours und einer Seilbahn. Dieser ist im Bebauungsplan 35 festgesetzt und wird größtenteils durch Mittel der Stadterneuerung (Bund/Land) kofinanziert. Die Arbeiten werden voraussichtlich im April starten können, die Eröffnung ist für Herbst geplant.
• Verbindung vom Rathenauplatz zur Harthweide:
Zwischen dem Rathenauplatz und dem Kinderspielplatz am oberen Harthweg entsteht ein Verbindungsweg, der für Fußgänger und Radfahrer nutzbar sein wird. Von der Kita Pulvermühlenweg und Mendelssohnstraße im Zwenkauer Westen über den Kreuzweg und die Fritz-Deuß-Straße, die am Rathenauplatz endet, schaffen wir damit eine durchgängige Querverbindung vom Eichholz bis zur Harthweide.
Liebe Zwenkauerinnen und Zwenkauer: Auch wenn wir aufgrund des angespannten Finanzhaushalts den Gürtel enger schnallen müssen, müssen wir gezielt Projekte umsetzen, die wichtig sind für die Infrastruktur unserer Stadt oder die Lebensqualität steigern und entsprechend in der Finanzierung gesichert sind. Unsere Wunschliste ist natürlich um einiges länger – wir konzentrieren uns auf bereits begonnene Projekte, welche auch möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen.
Merken Sie sich im Kalender gern schon den 27. April vor. An diesem Sonntag lade ich zum alljährlichen Frühjahrsstadtrundgang ein, der uns in diesem Jahr an einige der eben genannten Orte führen wird. Dort dürfen Sie sich dann auf weitere Informationen freuen, die wir zu den einzelnen Bauprojekten berichten können.
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Start in den Frühling und möglichst viele sonnige Tage.
Herzliche Grüße