der Frühling ist da! Jetzt ist genau die richtige Zeit, das Frühjahr mit aller Freude willkommen zu heißen: Am 19. April startet unser Frühlingsfest, das wir im Rahmen unseres Festjahres gemeinsam mit dem Zwenkauer Gewerbeverein organisieren. Von Freitag bis Sonntag sind Sie herzlich eingeladen, mit Ihrer Familie und Freunden mitzufeiern. Besonders freue ich mich auf den Besuch aus der Kur- und Weinstadt Bad Sulza. Mit der Gemeinde sind wir seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden und pflegen einen regelmäßigen Austausch. Natürlich haben die Thüringer Gäste Wein aus dem nördlichsten Anbaugebiet Deutschlands im Gepäck – Probieren ist hier ausdrücklich erwünscht! Darüber hinaus dürfen Sie sich auf Produkte aus unserer Region, Handgemachtes und besondere Aktionen zum Mitmachen freuen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir zünftig und gesellig in die Open-Air-Saison unseres Jubiläumsjahres starten. Sind Sie dabei?
Dabei sein und mitgestalten heißt es aktuell auch in den Ortsteilen Rüssen-Kleinstorkwitz und Löbschütz. Wir haben uns auf den Weg gemacht und wollen ein sogenanntes Ortsentwicklungskonzept erstellen – eine Art Orientierungsrahmen für die Entwicklung der beiden Ortsteile. Denn Zwenkau ist im besonderen Maß von dem Ausstieg aus der Kohleverstromung und der damit einhergehenden Energiewende betroffen und die beiden Ortsteile, insbesondere Rüssen-Kleinstorkwitz, liegen im unmittelbaren Umfeld des noch aktiven Tagebaus Vereinigtes Schleenhain. Für das Projekt haben wir uns Unterstützung von der Kommunalen Strukturentwicklungsgesellschaft sowie der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH geholt und können auf Bundesmittel aus dem STARK-Programm zählen, das Kohleregionen bei der Transformation zu nachhaltig aufgestellten Regionen fördert. Was mir besonders am Herzen liegt: Das Ortsentwicklungskonzept soll unbedingt die Handschrift der Zwenkauer Bürgerinnen und Bürger tragen und die Ideen, Wünsche und Gedanken von Ihnen widerspiegeln, die in den Ortsteilen Zuhause sind. Deshalb freue ich mich sehr, dass die gemeinsamen Ortsrundgänge in Rüssen-Kleinstorkwitz und Löbschütz, zu denen wir eingeladen hatten, soviel Anklang gefunden haben. In wenigen Tagen geht’s in die nächste Runde: Am 18. April treffen wir uns zum gemeinsamen Workshop, um die Ideen zu konkretisieren. Ich freue mich schon jetzt auf die Ergebnisse!
Sie sehen, liebe Zwenkauerinnen und Zwenkauer: Wir arbeiten kontinuierlich an einer lebens- und liebenswerten Zukunft unserer Stadt. Und ich hatte Ihnen in der letzten Amtsblatt-Ausgabe versprochen, auch den Blick zurück zu richten und über die wesentlichen Investitionen zu berichten, die wir in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht haben. Den Großteil werden Sie wahrscheinlich kennen. Die Ergebnisse auf einen Blick zu sehen, ist dennoch eindrucksvoll.
Einen großen Teil der Investitionen haben wir zur Schaffung zusätzlicher Kitaplätze genutzt. Mit der Erweiterung der Kita Pirateninsel und der Errichtung der Kita Wiesengrund können wir, alle Einrichtungen zusammengezählt, aktuell mehr als 600 Kleinkindern in Zwenkau einen Betreuungsplatz bieten. Leider mussten wir mit der Schließung der Kita Bunte Schmetterlinge auch einige Plätze aufgeben. Umso erfreulicher ist, dass wir in diesen Tagen mit dem Bau einer neuen Kita an der Harthweide starten können, die weitere etwa 140 Krippen- und Kindergartenplätze bieten wird. Rund 10 Millionen Euro werden wir, dank Fördermittel vom Bund und dem Land Sachsen, bis Ende 2026 in das Bauvorhaben investieren können.
Hinzu kommen Investitionen in unsere Spielplätze wie der im vergangenen Sommer neu eröffnete Spielplatz in Rüssen-Kleinstorkwitz oder die derzeit noch laufende Erneuerung des Spielplatzes im Pulvermühlenweg sowie Investitionen in die Ausstattung unserer Sportstätten, unserer Feuerwehren und unseres Bauhofs.
Den weitaus größten Teil der Investitionen in den vergangenen Jahren haben wir zur Entwicklung unserer Straßen- und Verkehrsinfrastruktur genutzt. Das Portfolio reicht von der Sanierung bestehender Straßen wie der Arthur-Mahler-Straße oder der Arthur-Hoffmann-Straße, über grundlegende Erneuerungen wie in der Hugo-Haase-Straße oder der Bogenstraße bis hin zur Erweiterung von Straßen wie dem Großdeubener Weg zur Erschließung neuer Wohngebiete. Auch der Bau des Druckentwässerungssystems für den gesamten Ortsteil Tellschütz wurde damit realisiert, der nach dem Hochwasser 2010 notwendig geworden war. Und damit habe ich längst nicht alle Baumaßnahmen benannt.
Zum Bild gehört leider auch, dass der Wunsch und der Bedarf an Investitionen um ein Vielfaches größer ist, als wir finanziell stemmen können. Egal, ob es sich um die Sanierung von Straßen und Fußwegen handelt, um den Bau neuer Einrichtungen oder um die Aufwertung des Stadtbilds. Als Stadt, die Jahr für Jahr wächst und inzwischen mehr als 9.500 Einwohnerinnen und Einwohner zählt, würden wir natürlich am liebsten alles auf einmal umsetzen. Aber die immer weniger zur Verfügung stehenden Mittel zwingen uns dazu, knallhart zu priorisieren. Mehr denn je wird es zudem in Zukunft darauf ankommen, geeignete Fördermittelquellen für unsere Stadt zu erschließen. Vor diesem Hintergrund ist es schön zu sehen, dass Zwenkau nach wie vor attraktiv für private Investoren ist, die in Zwenkau Wohnraum, Einkaufs- und Verweilmöglichkeiten, Pflegeplätze und vieles mehr schaffen und so zur Entwicklung unserer Stadt beitragen.
Einen Wunsch können wir Ihnen, liebe Zwenkauerinnen und Zwenkauer, insbesondere in diesem Jahr ganz sicher erfüllen: Den Wunsch nach mehr Leben in unserer Stadt. Und zwar schon ganz bald: Das Frühlingsfest ruft!
Herzliche Grüße,