Baustart mit tatkräftiger Unterstützung der Jüngsten: Bürgermeister Holger Schulz und die Kinder des DPFA-Regenbogenhorts beim symbolischen Spatenstich gemeinsam mit Gerald Lehne (1. Beigeordneter des Landratsamts Leipzig), Norbert Hunger (Sachsen-Geschäftsleiter der Fröbel-Gruppe), Martin Arlt (Geschäftsführer des Frohburger Bauunternehmens Arlt) sowie Bauleiter Alexander Gaudlitz (Bauingenieur beim Zwickauer Planungsbüro HSP) Bildrechte: Stadt Zwenkau
Mit einem symbolischen Spatenstich hat Bürgermeister Holger Schulz gemeinsam mit den Beigeordneten des Landratsamts Leipzig und der Fröbel-Gruppe am 25. April den Startschuss für den Bau der neuen Kindertagesstätte gegeben, die in den kommenden Monaten im Wohngebiet Harthweide in Zwenkau entsteht. In Vertretung für den Landrat Henry Graichen kamen die beiden Beigeordneten Gerald Lehne und Ines Lüpfert vom Landratsamt Leipzig zum Baustart. Zudem stellte der Sachsen-Geschäftsleiter Norbert Hunger von der Fröbel-Gruppe das künftige Konzept der neuen Kita vor. Beim symbolischen Spatenstich wurden „die Großen“ tatkräftig von Kindern des DPFA-Regenbogenhorts unterstützt.
Die neue Kita wird Platz für etwa 140 Krippen- und Kindergartenkinder bieten und voraussichtlich Ende 2026 eröffnen. Mit einem Investitionsvolumen von rund 10 Millionen Euro wird die Kindertagesstätte eine der modernsten Einrichtungen der Region und sowohl pädagogisch als auch ökologisch auf dem neuesten Stand sein. Unsere Stadt setzt damit ein weiteres Zeichen für die Bedeutung der frühkindlichen Bildung und Betreuung. „Zwenkau wächst. Damit steigt auch der Bedarf an zusätzlichen Betreuungsplätzen“, erklärt Bürgermeister Holger Schulz. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit dem Neubau den Bedarf an Betreuungsplätzen auch für die Zukunft sichern können. Für Familien, die in Zwenkau leben, und für Unternehmen, die sich im neu entstehenden Gewerbegebiet ansiedeln werden, schaffen wir damit beste Infrastrukturvoraussetzungen.“
Gefördert wird das Bauvorhaben durch Bundes- und Landesmittel nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen. Rund 8,8 Millionen Euro können damit finanziert werden. „Für ein solches Vorhaben die entsprechenden Fördermittel einzuwerben, gelingt nicht jeder Kommune“, würdigte Gerald Lehne, der 1. Beigeordnete des Landratsamts Leipzig. „Holger Schulz ist hier drangeblieben und hat damit die Realisierung des Vorhabens erst möglich gemacht. Ein solches Projekt hat einen Vorlauf von vielen Jahren und ist immer ein Zusammenspiel aus vielen Akteuren, noch bevor es zum ersten Spatenstich kommt.“
Bei der Planung des Bauvorhabens wurde auf ausreichend Platz für Spiel und Bewegung sowohl im Innenbereich als auch im Freien geachtet. Geplant sind großzügige Themenräume, in denen die Kinder je nach ihren Interessen und ihrem Entwicklungsstand gefördert werden können. So wird es unter anderem für die multilinguale Erziehung eine Sprachwerkstatt geben. Ein Mehrzweckraum mit Blick auf den Zwenkauer See soll künftig als Speiseraum sowie für Kita-Veranstaltungen nutzbar sein. Von allen Ebenen des dreigeschossigen Baus wird der Außenbereich erreichbar sein. Zudem wird die Kindertagesstätte barrierefrei errichtet und eingerichtet. Als inklusive Einrichtung wird die neue Kindertagesstätte bis zu sechs Inklusionsplätze bieten. Für die Arbeit im Rahmen der Inklusion sowie als Rückzugsort für die Kinder wird es innerhalb der Kita einen separaten Raum geben.
Mit der Fröbel-Gruppe als Betreiber nimmt nach der Eröffnung einer der größten Träger von Kinderkrippen, Kindergärten und Horten Deutschlands seine Tätigkeit in Zwenkau auf. „Einer unserer wesentlichen Bausteine im pädagogischen Konzept ist die multilinguale Entwicklung“, erläutert Norbert Hunger, Geschäftsleiter der Fröbel-Gruppe für die Region Sachsen. „Das geschieht durch pädagogische Fachkräfte, die den Alltag in der Kindertagesstätte in ihrer Muttersprache begleiten. Damit lernen die Kinder spielerisch den Umgang mit fremden Sprachen.“