Titel Logo
Amtskurier des Amtes Treptower Tollensewinkel
Ausgabe 10/2023
Gesichter der Stadt
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Rudi Korth – Tausendsassa mit grünem Daumen

Über Rudi Korth gibt es eine Menge zu berichten. Ob Kommunalpolitik oder Kirchgemeinde – der 83-Jährige ist in vielen Bereichen engagiert.

1939 in Altentreptow geboren, lebte Rudi Korth mit seiner Mutter bei Familie Köster. Dort ging er nach der Schule in die Tischlerlehre. 1961 absolvierte er erfolgreich die Meisterschule und arbeite bis 1990 in der Tischlerei Köster.

Nach der Wende bildete der Tischlermeister in Umschulungen Menschen, die ihre Arbeit verloren hatten und nach Alternativen suchten, in seinem Handwerk aus.

Die evangelische Kirchgemeinde begleitet Rudi Korth schon seit der Kindheit. In der jungen Gemeinde lernte er damals auch seine Frau kennen. 4 Jahrzehnte war Rudi Korth Mitglied im Kirchgemeinderat und seit 70 Jahren spielt er Posaune. Sein großer Wunsch wäre es, wenn die Ur-Enkeltochter das Posaunespielen erlernen würde. Dann ginge dieses schöne Hobby schon in die 4.Generation.

Eine besondere Herzensangelegenheit ist Rudi Korth das Grün in der Stadt. Der engagierte Altentreptower Kurt Feseler machte ihn vor vielen Jahren mit der Naturschutzarbeit vertraut. Viele Bäume in der Stadt hat Rudi Korth gepflanzt und teilweise auch selbst gezogen. Auf dem Jungfernstieg, auf dem Klosterberg oder auf dem Friedhof stehen diese Bäume und umrahmen Allen, Straßen und Plätze. An der L 35 ist schon ein richtig kleiner Wald entstanden. Eine weitere Idee wäre eine bunte Streuobstwiese auf dem Klosterberg, die ursprünglich und natürlich bleibt und nur 2 x im Jahr gemäht werden muss.

Von 1990 bis 2003 war Rudi Korth Stadtvertreter und heute ist er immer noch für den Bauausschuss tätig.

Rentner haben niemals Zeit, dieser Spruch trifft auch auf Rudi Korth zu, denn Langeweile kennt der rüstige Senior, der oft mit dem Fahrrad unterwegs ist, nicht. In seiner kleinen Werkstatt hinterm Haus ist er noch immer fleißig am Tischlern für Freunde, Familie und für die Kirchgemeinde.

Wir bedanken uns für die wertvolle ehrenamtliche Arbeit für die Stadt Altentreptow und wünschen uns immer wieder die Handschrift von Rudi Korth in unserer Stadt entdecken zu können.

Zur Person:

Beruf:

Zuhause in:

1.

Mein Herz schlägt für Altentreptow: weil es meine Heimatstadt ist.

2.

Engagement lohnt sich: weil ich möchte, dass Altentreptow grüner wird.

3.

Dinge, die man in Altentreptow gesehen haben muss: unsere St.Petri Kirche und den großen Stein.

4.

Eine Baustelle, um die man sich dringend kümmern muss: der Bahnhof von Altentreptow

5.

Meine Bitte an die Menschen der Stadt: Ich wünsche mir, dass sich alle um Ordnung und Sauberkeit bemühen.