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Amtskurier des Amtes Treptower Tollensewinkel
Ausgabe 9/2024
Gesichter der Stadt
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Teamarbeit und Flexibilität sind in der Sammelbörse gefragt

Seit Anfang der 90er Jahre gibt es in Altentreptow eine Sammelbörse. In den ersten Jahren war die Station noch in den übrig geblieben Räumlichkeiten des Kleiderwerks zu finden. 2017 zog die Sammelstelle in die Oberbaustraße 19. Dort kann man nun gut erhaltene Möbel und funktionierende Haushaltsgeräte kostenlos abgeben und gegen einen kleinen Obolus auch erwerben. Gegenstände mit kleinen Mängeln und Defekten werden sogar repariert. Jeden Dienstag werden Möbel abgeholt und wenn nötig ausgeliefert. Die Sammelbörse ist eine Anlaufstelle für einen offenen Personenkreis von sozialbenachteiligten Bürgerinnen und Bürgern. Dort kann Second-Hand Ware erworben werden. Von Montag bis Donnerstag hat die Sammelbörse von 8.00-15.00 Uhr geöffnet.

Die jetzige Örtlichkeit kennen viele Altentreptower noch als ehemaliges Friseurgeschäft. Die 54 jährige Leiterin des Teams ist Ute Bernau. Die 2fache Mutter lebt seit 2001 in Altentreptow.

Ihre 3köpfige Mannschaft wechselt halbjährlich, denn die Maßnahme des ALV (Arbeitslosenverband) ist auf 6 Monate begrenzt. Momentan gehört Katrin Pelikan, Simone Stelter und Lothar Lüdke zum Team. Im früheren beruflichen Leben waren sie als Gärtnerin, Tierpflegerin und Maurer beschäftigt.

So wie sich die Mode ändert, änderte sich auch der Trend in der Wahl der Einrichtung in den vergangenen Jahrzehnten. Waren anfangs noch traditionelle Anbaureihen gefragt, so sind die Leute jetzt eher auf der Suche nach Sideboards. Fast täglich werden Möbel, Lampen oder auch Geschirr und Kühlschränke gebracht und nicht alles passt in den Raum. In Malchin gibt es noch ein größeres Lager. Wer in der Altentreptower Sammelbörse nicht fündig wird, kann dort stöbern oder auf Fotos schon eine Vorauswahl treffen.

Gebrauchtmöbel nicht wegzuwerfen, sondern zur weiteren Nutzung anzubieten hat auf jeden Fall auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun und die Lebens- und Nutzungsdauer vieler Dinge ist gut genug, um auch weiter- und wiederverwendet zu werden.

Vielen Dank an Ute Bernau und ihre fleißigen Helfer und weiterhin viel Freude und Spaß bei der Arbeit.

1.

Unser Herz schlägt für Altentreptow, weil wir uns hier Zuhause fühlen.

2.

Engagement lohnt sich, weil man Freude sieht und spürt.

3.

3 Dinge, die man in Altentreptow gesehen haben muss: den Großen Stein, das Demminer Tor und das Brandenburger Tor.

4.

Eine Baustelle, um die man sich dringend kümmern sollte: das alte Krankenhaus in der Bahnhofsstraße

5.

Unsere Bitte an die Menschen der Stadt: bitte achtet darauf, dass kein Hundekot in den Straßen und auf den Wegen liegen bleibt.