Wohnanlage Hamburger Ring 9-12 nach dem Bau des Liftschachtes
"Das Haus mit der runden Ecke" in der Keilstraße
Visualisierung Rückbau Hamburger Ring 17-28
Neue Wohnanlage "Am Bock"
Anklam (pm). Eines der ersten Vorhaben unter der neuen Führung der AWG von Vorstand Falko Jonas war die Bebauung des nun frei gewordenen Geländes der ehemaligen Geschäftsstelle „Am Bock“. Dort wurde das Konzept kleiner, moderner Wohneinheiten umgesetzt. Ein weiteres großes Projekt war der Bau in der Keilstraße. Die Herausforderung war, einen dem nachempfundenen historischen Stadtkern angepassten Stil mit dem Komfort der heutigen Zeit zu verbinden - entstanden ist das "Haus mit der runden Ecke".
Um den Wohnungsbestand fit für die nächsten 70 Jahre zu machen, ist eine Umgestaltung der Gebäude Hamburger Ring 17-28 geplant. Dabei wird die fünfte Etage komplett und die vierte Etage zum größten Teil zurückgebaut. Vorgesehen sind dort großzügige Penthousewohnungen mit Dachterrasse.
Im Zuge der durch die AWG vorangetriebenen Quartiersentwicklung Südstadt/Stadtwald soll gegenüber der Geschäftsstelle in der Lindenstraße eine speziell auf die Bedürfnisse der älter werdenden Generation zugeschnittene und möglichst barrierefreie Wohnanlage gebaut werden.
Besonderes Augenmerk liegt bei den Vorhaben und Planungen der AWG auch auf der Erhaltung und Modernisierung des Bestandes. So wurde zum Beispiel in der Thomas-Müntzer-Straße in Ducherow in ein Wärmedämmverbundsystem investiert, sowohl um den Energieverbrauch, als auch die Betriebskosten zu senken. Am Hamburger Ring 9-12 wurden teilweise neue Fenster eingesetzt und ebenfalls ein WDVS verbaut. Um die Attraktivität weiter zu steigern und das Wohnen allen Mitgliedern gleichermaßen zu ermöglichen, wurde hier auch eine komplett neue Aufzuganlage installiert.
Alle Wohnhäuser der AWG in Anklam werden aktuell an das Glasfasernetz angeschlossen. Um auch für zukünftige Generationen den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten, wurde in Systeme investiert, die den Energieverbrauch steuern und optimieren. Weitere wichtige Themen sind zeitgemäße Bautechnik, Nachhaltigkeit und die Schaffung lebendiger Nachbarschaften. Der Herausforderung, trotz technischer Innovationen Mieten und Betriebskosten sozial verträglich zu halten, stellt sich die AWG täglich.
Angesichts der aktuellen politischen Lage und der daraus resultierenden Kostenexplosion am Bausektor sowie des Arbeitskräftemangels war die Entscheidung einen Regiebetrieb - die WGA Dienstleistung GmbH - zu gründen, goldrichtig. Hier werden alle Arbeiten rund um Wasser und Heizung, und seit September dieses Jahres auch Elektroarbeiten, angeboten. Die Anliegen der Mieter und Notfälle in den Bestandswohnungen der AWG werden selbstverständlich vorrangig bearbeitet. Damit ist die AWG ihrer Zielsetzung, nämlich die kostendeckende Bereitstellung von Wohnraum zu gewährleisten, einen weiteren wichtigen Schritt näher gerückt.
Was die Zukunft weiterhin bringt, ist nicht vorhersehbar. Eines ist aber gewiss: Die AWG hat noch viel vor!