Anklam (pm). Am 09. November gedachte zum dritten Mal das Jugendparlament Anklam zusammen mit der Hansestadt Anklam, der jüdischen Opfer, der Reichspogromnacht vom 09. November 1938. Insgesamt waren über 50 Menschen vor Ort. Darunter auch Bürgermeister Michael Galander, Mitglieder des Jugendparlamentes sowie einige Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter.
An allen Stolpersteinen und am Standort der ehemaligen Synagoge wurden Rosen niedergelegt, als symbolische Geste gegen das Vergessen und gegen Hass. Auch aufgrund der aktuellen Geschehnisse, z.B. der rechtsradikalen Schmierereien am Rathaus, auf dem Marktplatz und weiteren Gebäuden, was laut Bürgermeister Michael Galander "nicht an Perfidität nicht zu überbieten sei", ist es umso wichtiger ein Zeichen zu setzen!
Als Abschluss betont Domenik Thrun vom Jugendparlament: "Geschichte heißt auch, besonders für uns junge Menschen, nicht zu vergessen, zuzuhören und aus der Vergangenheit zu lernen!".
Zum Schluss dankte Bürgermeister Michael Galander, am Standort der ehemaligen Synagoge, dem Jugendparlament Anklam und den Kollegen der Stadtverwaltung für die Organisation.