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Anklam StadtZeitung
Ausgabe 12/2023
Regionales/Aktuelles
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Information über die Schaffung von Wohnraum für Geflüchtete in der Hansestadt Anklam

Unterbringung in der Max-Planck-Straße 4

Aktuelle Situation

Derzeit halten sich 5.976 Ausländerinnen und Ausländer aus humanitären Gründen im Landkreis Vorpommern-Greifswald auf (Stand: 1.10.2023).

Davon leben in Anklam aktuell 477 Geflüchtete. Den größten Anteil machen Menschen mit humanitärem Aufenthaltstitel aus, er umfasst 122 Personen. Zudem haben 90 Ausländerinnen und Ausländer eine Aufenthaltsgestattung und 38 eine Duldung. Insgesamt 227 Menschen stammen aus der Ukraine (mit Aufenthaltserlaubnis).

Die Flüchtlinge werden dem Landkreis Vorpommern-Greifswald grundsätzlich durch das Land Mecklenburg-Vorpommern zugewiesen. Es ist davon auszugehen, dass das Land dem Landkreis weitere Flüchtlinge und Asylbewerber zuweist. Dieser ist gesetzlich verpflichtet, diese Menschen aufzunehmen. Die Hansestadt Anklam unterstützt den Landkreis bei der Unterbringung und der Integration vor Ort. Grundsätzlich wird eine dezentrale Unterbringung in individuellem Wohnraum bevorzugt.

Aufgrund der besonderen persönlichen Bedürfnisse, sowie dem Bedarf an individueller Betreuung ermöglicht die Gemeinschaftsunterkunft in der Max-Planck-Straße 4 in der Hansestadt Anklam eine gute Integration.

Information zum Ablauf des Asylverfahrens

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gibt einen Überblick:

https://www.bamf.de/DE/Themen/AsylFluechtlingsschutz/AblaufAsylverfahrens/ablaufasylverfahrens-node.html

Daten und Fakten

Das Objekt befindet sich in der Max-Planck-Straße 4 in der Hansestadt Anklam und wurde bereits in der Vergangenheit zur Unterbringung von Asylsuchenden genutzt. Seit der letzten Nutzung 2016 steht das Gebäude leer.

Das Gebäude bietet ca. 90 Personen einen Unterkunft, sowie eine soziale Betreuung. Der Eigentümer hat nun entschieden, das Objekt wieder bewohnbar zu machen und die sanierungsbedürftigen Zimmer mit einfachem Standard herzurichten.

Betreuung und Integration

Wie in jeder Gemeinschaftsunterkunft gibt es vor Ort soziale Betreuung. Begegnungen zwischen Geflüchteten und Einheimischen im Sinne des interkulturellen Austauschs sind gewünscht und angestrebt.

Zur Unterstützung von Begegnungen und der Integration von Geflüchteten ist die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Initiativen sowie allen wichtigen Beratungsstellen und Einrichtungen der Integrationsarbeit geplant.

Wer sich ehrenamtlich für Geflüchtete engagieren möchte, kann sich gerne beim Integrationsmanagement des Landkreises Vorpommern-Greifswald melden:

Landkreis Vorpommern-Greifswald

Sozialamt

Sachgebiet Asylbewerberleistungen/Ausländische Flüchtlinge

Feldstraße 85 a, 17489 Greifswald

Tel.: 03834 8760-2328

E-Mail: unterbringung-asyl@kreis-vg.de

Quelle: Hansestadt Anklam