Anklam (at). Auch in diesem Jahr unterstützten die Stadt Anklam und die Warenhauskette Famila das ehrenamtliche Engagement in der Region mit einer Spende. Seit über 20 Jahren vergeben die Hansestadt Anklam und Famila jährlich finanzielle Mittel an Vereine, um deren unermüdliche Arbeit zu würdigen und zu fördern.
Im Rahmen einer feierlichen Übergabe überreichten Marktleiter Thomas Noack, Bürgermeister Michael Galander und Bürgervorsteher Andreas Brüsch insgesamt 1500 Euro an verschiedene Initiativen und Organisationen. Ein bedeutender Teil der Spenden, über 500 Euro, geht an das ASB-Stadtteilbüro im Hanseviertel. Das Büro ist eine zentrale Anlaufstelle für Beratung, Teilhabe, Integration sowie Kinder- und Jugendarbeit und spielt eine wichtige Rolle im größten Stadtgebiet von Anklam. Die Mitarbeiterin Josephine Weisig und Ehrenamtlerin Rama Abdulrazak haben bereits zahlreiche Ideen, wie das Geld sinnvoll eingesetzt werden kann, darunter der Besuch eines echten Fußballspiels für die Bolzplatzkickers sowie die Gründung eines Elterncafés und einer Krabbelgruppe.
Der Anklamer Tischtennis-Sportverein (TTSV), mit über 100 Mitgliedern einer der größten Vereine der Stadt, erhält ebenfalls 500 Euro. Diese sollen für neue Reifen für den Vereinsbus genutzt werden, der vor allem die jüngsten Spieler zu Wettkämpfen transportiert. „Es ist immer wieder eine große ehrenamtliche Leistung, den Trainings- und Wettkampfbetrieb zu organisieren und auch Kooperationen mit Schulen zu pflegen“, betont Franz-Josef Biesel, Vertreter des Vereins.
Ein weiterer Empfänger der Spende ist der Verein „Zweite Chance für Hunde“, der das Wohlergehen von geretteten Tieren in der Auffangstation von Susanne Jacobs in Klein Bünzow sicherstellt. In den letzten Wochen hat der Verein mit einer besonders herausfordernden Situation zu kämpfen: Acht neue Schützlinge mussten nach einer Beschlagnahmung des Veterinäramts aufgenommen werden. Die Spenden werden für Futterkosten sowie dringend benötigte tierärztliche Behandlungen, wie Impfungen und Kastrationen, verwendet. Trotz der großen Herausforderungen ist es dem Verein gelungen, die Tiere wieder auf den richtigen Weg zu bringen, und sie sollen bald vermittelt werden.
Durch diese großzügige Unterstützung wird nicht nur das ehrenamtliche Engagement der Vereine in Anklam und Umgebung gefördert, sondern auch vielen Menschen und Tieren in der Region geholfen.