Titel Logo
Anklam StadtZeitung
Ausgabe 3/2024
Kultur
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Kultur

Foto: Wikimedia

Vör lange Tiet leepen dei Kräwt` in uns` Gägend noch vörwarts! Dat Enn von dei Weichseliestiet harr jo in`n Nuurdosten von Düütschland so eine schöne Landschaft formt; dormit müßten sick dei Diere vör oewer teihndusend Johren ok ierst mal anfründen. Deipe Rinnenseen, flache Weiher, Bäken un bannig väl Sölle in eine afwesslungsrieke Moränenlandschaft hemm` uns dei afdäuten Iesschollen jo bröcht. An`n Feldbarger „Schmalen Luzin“ läwten bannig väl von diss`

Köstendieren! Dat geiw nich naug Fauder för all`. Dor kem so`n jungschen, plietschen Kräwt up dei Idee, in`n Hullerbusch nah wat Ätbores tau säuken. Dei Weg nah Baben in`n Woold wier bannig piel. Ein groten Kienappel, dei von ein` Dannenboom runnerföl, harr unsen kuraschierten Kräwt ein Oog utstött`t.

Diss ` Mallür hett siene Oortgenossen upschreckt! Siet dissen Dag lopen de Kräwt` in Vörpommern nu trüggwarts, üm ehre Ogen tau höden!

Uwe Schmidt, Strolsund