Foto: Peer Wittig
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Anklam. Mit der Eröffnung der Sonderausstellung „Der Schlossschatz aus Ducherow“ wurde der Schatzfund museumsreif, wie Mareike Klinkenberg vom Nordkurier urteilte. Merle Hobbold vom NDR berichtete ebenfalls, sodass ein weiterer positiver Blick in der Online Tagesschau auf die Eröffnung und Ausstellung gerichtet wurde.
Zu Beginn der Eröffnungsveranstaltung stand das Violinenspiel von Luisa Fritzen, die mit dem ersten Satz von Oscar Riedings’ Konzert in h-Moll (Opus 35, erster Satz) den Beginn des 20. Jahrhunderts versinnbildlichte, die der historischen Zeitschiene des Schatzes entsprach. Anschließend erklang das Menuett (E-Dur, Opus 11,5) des Luigi Boccherini, das die höfische Klassik des 18. Jahrhunderts widerspiegelte und die Aufmerksamkeit auf das älteste Ausstellungsstück der Präsentation lenkte.
Die Schweizer Chronik des Stadtschreibers Michael Stettler ist zudem Forschungsschwerpunkt der Historikerin Prof. Dr. Regula Schmid Keeling. Ihr Videogruß verkleinerte die geografische Distanz zwischen Anklam und Bern, der mit dem Motto „Drei Dinge machen einen Menschen weise: Bücher lesen, viel Land durchfahren und viel gescheite Dinge zu hören“ in die Ausstellungsgespräche überführte.
Die Sonderausstellung inszeniert im Anklamer Steintor einen schlossähnlichen Charakter, der noch bis zum 14.9.2025 private Dokumente, Kunstgewerbe und Schmuck der Schlossbewohner um den
Grafen Ulrich von Schwerin, seiner Kinder und Enkelkinder, präsentiert.
Ein großer Dank gilt dem Förderverein Schloss Ducherow für die Leihgabe und sein Engagement. Ebenso sei Luisa Fritzen, der Vorpommerschen Landesbühne, dem Historischen Verein für Anklam
und Umgebung e.V. sowie den Kolleginnen und Kollegen der Anklamer Museumslandschaft für ihre große Unterstützung gedankt.