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Anklam StadtZeitung
Ausgabe 7/2025
Regionales/Aktuelles
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Sonderzug nach Berlin - Anklam dabei: Vorpommern demonstriert für besseren Bahnanschluss

Mit einem Sonderzug reisten über 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und Bildung aus Vorpommern nach Berlin, um sich vor Ort für den zügigen Ausbau der Bahnstrecke von Sassnitz über Anklam nach Berlin - die sogenannte Vorpommern-Magistrale - starkzumachen. Die Hauptforderung: Eine schnellere und modernere Verbindung mit bis zu 230 km/h, die die Region wirtschaftlich wie touristisch stärken soll.

Im Vorfeld der Bundeshaushaltsberatungen traf das Aktionsbündnis vor dem Bundeskanzleramt und im Bundestag auf politische Unterstützung - unter anderem von Philipp Amthor (CDU), Frank Junge (SPD) und Georg Günther (CDU). Sie betonten, das Projekt sei parteiübergreifend im Interesse der Region und solle nun endlich auch finanziell priorisiert werden.

Die Strecke gilt als wichtiger Ausgleich für das LNG-Terminal Mukran, doch der versprochene Ausbau lässt seit zwei Jahren auf sich warten. Initiator Günther Jikeli aus Usedom brachte die Gruppe samt Sonderzug nach Berlin - deren Forderung mit den Worten „Wir fordern, dass die Regierung ihr Versprechen hält.“ auf den Punkt gebracht werden kann.

Touristiker, Bürgermeister, Unternehmer und Wissenschaftler betonten unisono die Bedeutung einer schnellen Bahnverbindung für Pendler, Urlauber, Studierende und Unternehmen. Symbolisch lud Bürgermeister Galander die Bundesregierung bereits jetzt zur feierlichen Eröffnung der modernisierten Strecke nach Anklam ein.