Regionales/Aktuelles

Reisebericht des Azubiaustausches zwischen der Hansestadt Anklam und der Hansestadt Emmerich am Rhein.

Im Rahmen des Hansebund-Austauschprogramms begaben wir uns am Morgen des 15.07.2024 mit dem Zug auf den Weg nach Emmerich am Rhein. Schon im Vorfeld stellten wir uns die Frage, was uns wohl in Emmerich erwarten wird und wie die Menschen dort sein werden. Dort angekommen, wurden wir freundlich empfangen und im Anschluss durch die Stadt geführt. Direkt ins Auge gefallen, ist uns die wunderschöne Rheinpromenade mit der imposanten Rheinbrücke sowie auch das schon von außen groß wirkende Verwaltungsgebäude. Nach einem Besuch bei einer Eisdiele, die definitiv den Besuch wert war, ging es zurück ins Hotel wo, wir uns auf die kommenden Tage vorbereiteten.

Am nächsten Morgen gab es eine Besprechung mit dem Ausbildungskoordinator Simon Jansen der uns in der Zeit in Emmerich stets unterstützt hat. Anschließend gab es ein Treffen mit dem Bürgermeister Peter Hinze, der uns ebenfalls freundlich empfangen hat.

An diesem Tag lernten wir das Rathausgebäude und viele Mitarbeiter/innen kennen. Was uns direkt auffiel, war die Größe der Verwaltung und die Anzahl der Mitarbeiter, die uns bestätigte, dass die Verwaltung viel größer ist als die unsere in Anklam. Folglich kam es zu einem ersten Kennenlernen mit den zwei Austausch-Azubinen Katharina Peters und Letitia Borowska aus Emmerich am Rhein, mit denen wir unsere Austauschzeit verbrachten.

Die Vormittage befanden wir uns im Rathaus oder im Außendienst der verschiedenen Fachbereiche. Somit erhielten wir einen groben Einblick in die Verwaltungsstruktur und in die Aufgaben der Mitarbeiter. Auch viele Ämter, die bei uns dem Landkreis angehören, sind dort in die Stadtverwaltung eingegliedert, was das Ganze noch interessanter gestaltete und uns einige Unterschiede der Verwaltungen näherbrachte.

Aber auch das Nachmittagsprogramm war sehr abwechslungsreich gestaltet. Von der Kirmes über das Freibad bis hin zu einer Fahrt in die Niederlande war alles dabei.

Auffallend ist auch die Ähnlichkeit der Lage der beiden Hansestädte. Denn beide sind ziemlich grenznah und zudem liegen sie beide an einem Fluss. In der Woche vom 22.072024 bis zum 28.07.2024 fand der gegenaustausch der Emmericher Azubis statt.

Im Vorfeld bekamen wir die Möglichkeit, den Austausch in Anklam ausgiebig zu planen, um den beiden aus Emmerich eine schöne Zeit zu bieten und Anklam gut zu präsentieren.

Wir versuchten unser Bestes, den Plan so zu erstellen, dass dieser viel Kulturelles, aber auch viel Spaßiges beinhielt, man aber auch gleichzeitig viel über die Stadt an sich, sowie über den Verwaltungsaufbau erfahren konnte. An den Vormittagen brachten wir den Austausch-Azubis die Verwaltung nahe, und stellten Tag für Tag die jeweiligen Fachbereiche vor. Dazu gehörte auch eine Besichtigung der Feuerwehr sowie des Betriebshofes.

Später besuchten wir gemeinsam einige Museen in Anklam, schauten uns ein Stück von der Vorpommerschen Landesbühne an, machten eine Bootstour auf der Peene und zuletzt verbrachten wir einen Tag in Stettin, wo wir uns die Villa Lentz und die Stadt anschauten.

Im Nachhinein können wir sagen, dass wir unheimlich viel von dem Austausch mitgenommen und gelernt haben. Wir haben viele neue Kontakte geknüpft und auch eine ganz andere Verwaltung sowie die Gegend kennengelernt. Wir sind auch sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit und vor allem das Vertrauen entgegengebracht bekommen haben, an diesem Austausch teilzunehmen.

Wir bedanken uns vor allem bei unserem Bürgermeister, Herrn Galander, bei Frau Vanhöfen und bei Frau Köppe für die Mitwirkung bei der Organisation und Durchführung des Austausches.

Aber gleichzeitig auch bei allen Mitarbeitern, die uns tatkräftig mit ihren Projektvorstellungen und Führungen unterstützt haben.

Agnieszka Vanhöfen

Hansestadt Anklam