Titel der Abbildung: "Opas Zylinder"
Titel der Abbildung: "Zwei Reifen, zwei Pedale und eine Geschichte"
Das Arbeitsheft „FRAGEN AN FRÜHER“. Ein Kooperationsprojekt von vier Museen aus der Region.
Viele Menschen haben den Wunsch, ihre Familiengeschichte oder die im Freundeskreis und in enger Nachbarschaft festzuhalten. Um diesem Wunsch entgegenzukommen, haben vier Museen im Landkreis Vorpommern-Greifswald gemeinsam eine Handreichung entwickelt. Das Arbeitsheft „Fragen an früher“ eignet sich als Leitfaden für ein Gespräch. Die 42 Fragen öffnen eine Tür in die Vergangenheit - die spannenden, skurrilen oder auch traurigen Geschichten können direkt im Heft handschriftlich festgehalten werden.
In Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat für Pommern und Ostbrandenburg mit Sitz im Pommersches Landesmuseum Greifswald haben das Museum der Stadt Pasewalk - Künstlergedenkstätte Paul Holz, das Museum im Steintor Anklam und die Museen der Stadt Wolgast das Arbeitsheft „Fragen an früher“ entwickelt.
Warum entstand das Arbeitsheft „FRAGEN AN FRÜHER“?
Museen und Heimatstuben der Region thematisieren Ereignisse aus der Vergangenheit in ihren Ausstellungen. Sie sind Orte der Bewahrung, Vermittlung und Begegnung. Dabei spielen die persönlichen Schicksale immer eine besondere Rolle. Durch Originalexponate oder in Form von Medienstationen sind Biografien Bestandteil von Ausstellungen. Das Heft „Fragen an früher“ ergänzt und erweitert den Auftrag der Regionalmuseen und fördert den Austausch zwischen den Generationen.
Die Geschichte Pommerns im 20. Jahrhundert ist geprägt durch Umbrüche und Neuanfänge. Flucht, Vertreibung und Migration sind fest in unsere Familiengeschichten eingeschrieben. Erfahrungen der früheren Generationen - zwischen Krieg und Frieden, Diktatur und Demokratie, zwischen früher und heute - liefern wichtige Erkenntnisse, die nicht verloren gehen und vergessen werden sollten.
Das Heft erscheint im Herbst dieses Jahres und wird an den vier Museumsstandorten Pasewalk, Anklam, Wolgast und Greifswald erhältlich sein.
Quelle: Die Grafik basiert auf einem Hochzeitsbild von Dora und Hermann, Krummin 1927, Stadtgeschichtliches Museum Wolgast
Quelle: Artikel von Dr. Eggert „Ein Fahrrad kehrt heim“, HK 2022, S. 156-160) ID: 9940, Museum im Steintor Anklam