Liebe Bartherinnen, liebe Barther, liebe Gäste,
wenn ich als Stadtpräsident dieser wunderschönen Stadt rückblickend auf das Jahr 2023 eingehen kann, muss ich sagen, dass ganz schön viel los war.
In erster Linie darf und möchte ich mich bei Ihnen liebe BartherInnen von ganzem Herzen bedanken.
Denn Sie sind es, die in erster Linie unsere Stadt so attraktiv und liebenswert machen. Sei es in Vereinen, als Geschäftsinhaber, Handwerker, Pflegepersonal, Lehrkräfte, Erzieher, Rentner, Angestellte oder, oder, oder.
Ein Dank möchte ich aber auch an unserem Bürgermeister Friedrich Carl Hellwig, unserem Amtsvorsteher Christian Haß und den Mitarbeitern der Verwaltung zukommen lassen.
Besonders bedanken möchte ich mich bei allen Stadtvertreterinnen und Stadtvertretern aller Fraktionen für die nicht immer einfache, aber doch konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Bürger unserer Stadt.
Wenn ich nun einen Blick auf das vergangene Jahr werfe, muss ich feststellen, dass in unserer Stadt mit seinen über 70 Vereinen eine Menge los war. Aber auch unsere Tourismusabteilung haben viel dazu beigetragen, dass wir und unsere Gäste hier wohlfühlen konnten. Erinnern möchte ich dazu an einige mir im Gedächtnis gebliebenen Veranstaltungen.
Anfangen möchte ich mit den 1. Anbaden in der Glöwitzer Bucht, was uns allen viel Spaß, Freude, aber auch Überwindung gekostet hatte.
Unvergesslich für mich persönlich war das Hasen-Musical vom Verein Die Klette e.V.
Selbst Rolf Zuckowski hat es sich nicht nehmen lassen, zur Premiere persönlich zu kommen und dann noch mit den Klettekindern zu singen. Ein wirklich tolles Erlebnis für Barth.
Ob „Hansetour Sonnenschein“, Stadtfest, Barther Boddenbühne, Tag der Vereine, Barther Kinderfest, Barther Schützenfest, Flughafenlauf, Kammermusiktage, Stadtgeburtstag, Barther Tonnenabschlagen, Karneval des BCC, Fußball- und Handballspiele, Tanz in den Mai der Freiwilligen Feuerwehr Barth oder Barther Segel- und Hafentage, alles Veranstaltungen, die mit viel Liebe und Engagement von uns Barther für Barther und Gäste durchgeführt wurden.
Höhepunkte für mich als Stadtpräsident waren die Fahrten in unsere Partnerstadt Kolberg, gemeinsam mit dem SV Barth 1950 e.V. zu Freundschaftsspielen mit Kolberger Mannschaften und unserem Bürgermeister zum Stadtgeburtstag unserer Partnerstadt. Hier danke ich unseren polnischen Freunden aus Kolberg für die herzliche Gastfreundschaft.
Nicht genug danken kann man den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Barth. Was ihr in unserer Stadt leistet, ist wirklich nicht mit Geld zu bezahlen. Ihr seid immer dabei, ob Kinderfest, Tonnenfest, Karnevalsumzug, Inselpokal, Tanz in den Mai, Übungsstunden usw. Für mich immer wieder toll zu sehen, wie ihr euch um den Nachwuchs in der Wehr kümmert. An dieser Stelle mein ganz persönlicher Dank an Euch. Dank aber auch an den THW Ortsverband, dem Polizeirevier Barth und dem Rettungsdienst des Landkreises VR in Barth, die auch immer zur Stelle sind, wenn Hilfe erforderlich ist.
Das Mann oder Frau in Barth auch im hohen Alter aktiv und attraktiv leben kann, möchte ich an den zahlreichen hohen Jubiläen im vergangenen Jahr an drei Beispielen aufzeigen.
So konnten wir Helga Wienhöfer zum 95. Geburtstag gratulieren. Und ans Aufhören denkt Sie dabei noch lange nicht. So spielt sie nach wie vor an der Barther Boddenbühne Theater und probt gerade für das Silvesterstück oder triff sich regelmäßig mit einer Gruppe Frauen zum gemeinsamen Töpfern. Bruno Jenß konnte seinen 100. Geburtstag am 1.Januar mit seiner Familie feiern. Unsere älteste Barther Bürgerin heißt Rosa Lawerenz und feierte kürzlich ihren 103. Geburtstag. Und genau diese Momente sind Ansporn, sich aktiv in unserer Stadt für unsere Stadt einzusetzen.
Natürlich möchte ich auch mit einem weinenden Auge und einem lachenden Auge zurückblicken. Dazu fällt mir natürlich sofort der notwendige Abriss der Barther Freilichtbühne ein. Natürlich war dies keine leichte Entscheidung durch uns als Stadtvertreter und der Stadtverwaltung, aber hier geht die Sicherheit aller Beteiligten vor. Ob und wann hier etwas Neues entstehen wird oder kann, wird die Zukunft bringen. Gut voran geht es dafür auf dem sogenannten ehem. „Bossowgelände“ hinter dem Speicherhotel Barth. Hier befindet sich die größte private Baustelle in unserer Stadt der EWP-Gruppe. Aber auch unser städtisches Tochterunternehmen, die WOBAU Barth, plant, modernisiert und baut neu. So konnte im Vogelsang nach fast 30 Jahren mit einem Neubau begonnen werden. Mein Dank richtet sich dabei an den Geschäftsführer der WOBAU Alexander Siebert, dem Aufsichtsrat und allen Mitarbeitern der WOBAU.
Ein Sorgenkind wird wohl auch 2024 weiterhin das Gelände der ehem. Fischfabrik mit dem geplanten Vinetarium sein. Wie diese scheinbar unendliche Geschichte ausgehen wird, können wir noch nicht abschätzen.
Zum Schluss bleibt mir nur noch ihnen liebe Bartherinnen, Barther und Gäste zu danken. Bringen Sie sich ein für ihre/unsere Stadt und unser aller Gemeinwohl. Bleiben Sie gesund, haben Sie eine schöne Weihnachtszeit und kommen Sie gut in das neue Jahr.