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Barther Boddenblick
Ausgabe 12/2024
Amtlicher Teil
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Weihnachtsgruß des Bürgermeisters

Liebe Bartherinnen, liebe Barther,

die Adventszeit lädt uns ein, innezuhalten und zurückzublicken, auf ein Jahr voller Herausforderungen und hoffnungsvoller Momente. Für mich persönlich ist diese Zeit des Lichts, das in die Dunkelheit scheint, auch ein Ausdruck meines Glaubens an Christus, der durch seine Geburt die Welt verändert hat. Weihnachten erinnert uns daran, dass Gott in Menschengestalt unter uns gekommen ist, um Frieden, Hoffnung und Liebe zu bringen - Werte, die auch unser Handeln hier in Barth leiten sollten.

2024 war ein besonderes Jahr - ein Wahljahr. Oftmals werden Wahljahre in der Kommunalpolitik als „verlorene Jahre“ betrachtet, weil Entscheidungen aufgeschoben oder Debatten langwieriger werden. Doch Barth hat in diesem Jahr bewiesen, dass es anders geht. Gemeinsam mit der neuen Stadtvertretung und meiner Verwaltung konnten wir an vielen Themen weiterarbeiten, ohne ins Stocken zu geraten. Dafür danke ich allen Beteiligten von Herzen.

Trotzdem war es kein leichtes Jahr. Besonders die Fremdenverkehrswirtschaft und Gastronomie hatten mit den Folgen eines veränderten Gästeverhaltens zu kämpfen. Die wirtschaftliche Lage vieler Menschen ist angespannt, und das merken auch wir hier in Barth. Aber wir haben nicht aufgehört, Gastgeber zu sein. Und wir schauen mit Zuversicht auf 2025, wenn wir die ersten Gäste im neuen Hafenquartier begrüßen dürfen - ein Projekt, das viel Geduld und Einsatz verlangt hat.

2024 mag für uns ein Jahr der Atempause gewesen sein, in dem keine großen Eröffnungen gefeiert wurden. Aber es war ein Jahr der Vorbereitung, des Stillen und Beharrlichen. Neben dem Hafenquartier wird 2025 auch der Papenhof - unser zukünftiges Museum - zu einem Ort, der Geschichte und Identität unserer Stadt lebendig macht. Darauf dürfen wir uns freuen!

Doch vor uns liegt erst einmal eine Zeit des Feierns und der Gemeinschaft. Der einzigartige Barther Weihnachtsmarkt steht bevor und wird wieder viele von uns mit Familie und Freunden zusammenbringen. Besonders freue ich mich darauf, viele unserer „Butenborthschen“ - die Barth-Freunde von nah und fern - wiederzusehen.

Ein weiterer Höhepunkt wird das Barther Silvester sein, das auch in schwierigen Zeiten möglich wurde. Mein Dank gilt hier meiner Verwaltung und den Stadtvertreterinnen und Stadtvertretern, die trotz angespannter Haushaltslage dafür gestimmt haben. Denn diese Feste sind wichtig - sie geben uns ein Gefühl von Zusammenhalt und Zuversicht.

Ein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt - sei es in der Verwaltung, in den Kindereinrichtungen, im Tourismusbetrieb, in der Forst oder im technischen Betrieb. Ihr Einsatz ist unermüdlich, und das vergangene Jahr war gerade in der Verwaltung geprägt von Umbau und Erneuerung.

Ich möchte meinen persönlichen Dank aussprechen: Es macht mich stolz, zu sehen, wie wir immer mehr zu einem Team zusammenwachsen. Das ist gerade in Zeiten wie diesen essenziell, in denen ohne individuelles Engagement vieles nicht möglich wäre. Bei fortschreitender Bürokratisierung kreative Lösungen für die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Stadt zu finden, ist eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam meistern können.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit, die uns an die Geburt Christi erinnert - an die Hoffnung, die er bringt, und an das Licht, das er in unsere Welt gebracht hat. Genießen Sie die Zeit mit Familie und Freunden und starten Sie gesund und voller Zuversicht ins neue Jahr.

Herzlichst,

Ihr Bürgermeister
Friedrich-Carl Hellwig