Der Wald wirkt positiv auf die Gesundheit - und das nachweislich. „Im Wald herrscht ein gesundheitsförderndes Klima. Die waldtypischen Sinnesreize wirken insgesamt stressdämpfend, und die Bewegungsanreize fördern die Motorik“, sagt Prof. Dr. Karin Kraft von der Universitätsmedizin Rostock.
Der Aufenthalt im Wald wirkt günstig auf das vegetative Nervensystem, auf das Immunsystem und Herz-Kreislaufsystem, auf Stimmung, Kognition und Aufmerksamkeit sowie auf Schlafqualität und Schlafdauer. Diese positiven Effekte können sowohl für die Behandlung von Krankheiten als auch für die präventive Gesunderhaltung genutzt werden.
Und genau dies wird in der Waldtherapie und in der Waldprävention umgesetzt. Die Landesforst Mecklenburg-Vorpommern bietet zu beiden Themen eine Weiterbildung an. Sowohl in der Waldtherapie als auch in der Waldprävention lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den Wald zielgerichtet und umsichtig für die Gesundheit zu nutzen und andere dafür zu sensibilisieren. Die Kurse unterscheiden sich in den Zielgruppen und Anwendungsgebieten. Der Kurs Waldtherapie macht Heilberufe mit der Behandlung spezifischer Krankheitsbilder im Wald vertraut. Der Kurs Waldprävention ist offen für alle Berufsgruppen und erschließt den Wald für eine zielgerichtete gesundheitliche Prävention.
Beide Kurse starten im April 2024 und kombinieren Selbststudienphasen mit Praxisseminaren. Ein Großteil der Lernzeit kann individuell nach eigenem Plan gestaltet werden.
Nähere Informationen zu den Weiterbildungskursen finden Sie auf der Internetseite der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern: gesundheit.wald-mv.de
Tel.: 0 38 43 / 856 67-20
Email: waldtherapie@lfoa-mv.de