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Barther Boddenblick
Ausgabe 3/2024
Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil - Entstehung des neuen Hafenbeckens am Yachthafen Resort im Barth Osthafen

Mit gespanntem Blick verfolgen viele Bürgerinnen und Bürger die Fortschritte der Baustelle im Osthafen von Barth, die im Zusammenhang mit dem neuen Resort Yachthafen-Barth steht. Die meisten Gebäude stehen bereits, und ein erster Eindruck von dem, was die kommenden Jahre bringen werden, zeichnet sich ab. Ein besonders spannender Teil des Projekts, das neue Hafenbecken, ist allerdings noch nicht sichtbar, wird aber in den kommenden Monaten in Angriff genommen.

Zwischen den beeindruckenden neuen Häusern sollen schon bald Motorboote und Segelyachten im neuen Osthafen für maritime Atmosphäre sorgen. Die Stadt Barth, als Betreiber der neuen 4500 m² großen Hafenfläche, plant bis zu 70 neue Liegeplätze für Boote mit einer Länge zwischen vier und zwanzig Metern. In diesem Zusammenhang werden auch moderne Steganlagen installiert, um den Bedürfnissen der Bootseigner gerecht zu werden.

Die Vorbereitungen für die Ausbaggerung sind bereits im Gange. Aktuell werden Betonplatten vor die bereits eingelassenen Spundwände installiert. Diese Maßnahme ist Teil eines sorgfältig durchdachten Prozesses, der Mitte Mai mit dem Einlassen einer Spundwand am Einfahrtskanal seinen Höhepunkt erreicht. Die eigentlichen Baggerarbeiten beginnen danach. Parallel dazu wird eine Grundwasserabsenkung gestartet, um den Aushub möglichst trocken zu verladen und die Straßenreinigung nach dem Abtransport effizient zu gestalten. In regelmäßigen Abständen werden die Straßen zusätzlich zum üblichen Rhythmus gereinigt, um die Beeinträchtigung für die Anwohner auf ein Minimum zu reduzieren.

Die gesamte Ausbaggerung wird etwa vier Monate dauern und dient auch als zusätzliche Schutzschicht zur Abdeckung des alten Aschberges. Der tägliche Transport von etwa 20 LKW-Ladungen durch die Stadt erfolgt über den Trebin, die Hafenstraße, die Werftstraße, die Dorfstellenstraße, die Barthestraße und das Gewerbegebiet am Betonwerk zum Aschberg. Nach Erreichen der gewünschten Hafenbeckentiefe von 3 Metern wird die Grundwasserabsenkung abgeschaltet. Die erste Spundbohle an der Hafenzufahrt wird gezogen, und das Becken wird langsam mit Wasser gefüllt. Wenn alles nach Plan verläuft, wird das neue Hafenbecken im Herbst fertiggestellt sein.

Zusätzlich zu diesen Entwicklungen informieren wir, dass die Bauarbeiten für das Versorgungsgebäude, welches die Häuser im Hafenresort mit Strom und Wärme versorgen wird, noch in diesem Sommer beginnen. Dieses Gebäude wird auf der Fläche des ehemaligen Parkplatzes errichtet und zudem eine öffentliche Sanitäranlage und Marinazentrale erhalten. Im Zuge der weiteren Bebauung wird die Marinazentrale durch ein privates Parkhaus ergänzt werden.

Barth steht vor aufregenden Veränderungen, die nicht nur das Hafen- und Stadtbild prägen, sondern auch eine wirtschaftliche Bereicherung für die Stadt darstellen. Mit dieser ausführlichen Aufklärung sollen die Einwohner und Anwohner von Barth über die bevorstehenden Entwicklungen in ihrer Stadt informieren.