Nachruf für Gerd Garber
Ein Großer unserer Stadt ist von uns gegangen
Mit tiefer Betroffenheit nehmen wir Abschied von Gerd Garber, der am 12. Februar 2025 im Alter von fast 89 Jahren verstorben ist. Barth verliert mit ihm nicht nur einen herausragenden Pädagogen und Sportfunktionär, sondern einen Mann, der unser städtisches Leben über Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt hat.
Gerd Garber war mehr als nur ein Lehrer, mehr als nur ein Direktor, mehr als nur ein Trainer. Er war ein Mensch, der seine Wahlheimat Barth mit unermüdlichem Engagement und Herzblut bereicherte. Als Lehrer und späterer Direktor der Karl-Liebknecht-Oberschule prägte er Generationen von Schülerinnen und Schülern und trug mit seiner Weitsicht und seinem Einsatz zur Entwicklung unserer Bildungslandschaft bei. Seine Liebe zum Sport, insbesondere zum Handball, machte ihn zu einer treibenden Kraft im SV Motor Barth. Als Trainer und Sportfunktionär war er über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und geachtet.
Doch Gerd Garber war nicht nur dem Sport und der Bildung verbunden. Sein größtes Erbe ist der Barther Heimatverein, den er 1991 mitbegründete, um das traditionsreiche Barther Kinderfest zu retten. Es war ihm ein Herzensanliegen, diese über 190-jährige Tradition zu bewahren und für kommende Generationen zu erhalten. Seiner Entschlossenheit und seinem Organisationstalent verdanken wir es, dass dieses Fest bis heute ein fester Bestandteil unseres kulturellen Lebens ist.
Mit seinem Tod verliert Barth einen Mann, der sich wie kaum ein anderer für die Menschen dieser Stadt eingesetzt hat. Sein Rat, sein Weitblick, seine Beharrlichkeit und sein unermüdlicher Einsatz werden uns fehlen. Er war ein Vorbild an Bescheidenheit und Tatkraft.
Unser Mitgefühl gilt seiner Tochter Jane und seiner Familie. Gerd Garber hat Spuren hinterlassen, die nicht verblassen werden. Sein Name und sein Wirken werden untrennbar mit der Geschichte unserer Stadt verbunden bleiben. Möge er nun in Frieden ruhen.