Enrico Keller und Jens Gablowsky vom Bauamt der Stadt Barth informieren die Teilnehmer am Senioren-Klönschnack über ein wichtiges und viel diskutiertes Thema: den Baufortschritt in Barth Süd!
Dass es in dem Sanierungsgebiet Barth Süd bisher nicht zu nennenswerter Bautätigkeit gekommen ist, kann einem jeder Einwohner dort sagen. Zu den Gründen, warum es so ist, lassen sich viele Meinungen finden. Einige davon, so ließ es sich herausarbeiten, stimmen allerdings mit Sicherheit nicht.
Um hier ein wenig Abhilfe zu schaffen, nahmen sich Enrico Keller, der neue Leiter unseres Bauamts, und Jens Gablowsky, einer der für die Bauunterhaltung zuständigen Kollegen, die Zeit, beim Klönschnack für Senioren am 11.02.2025 die Anwesenden zu informieren, einige Sachverhalte richtig zu stellen und den versammelten Senioren Rede und Antwort zu stehen.
Jens Gablowsky informierte gezielt über die Geschichte, den Zustand und die denkmalschützerischen Anforderungen für das Mahnmal KZ Außenlager Barth Süd. Sein bebilderter Vortrag fand nicht nur viel Anklang, eine der Anwesenden konnte sich beim Anschauen der Fotos sogar erinnern, wie sie als Kind an einem der Gedenktage dort beteiligt war. Es braucht nicht nur viel Geld, sondern auch eine Menge an Vorbereitungen und Abstimmungsprozessen, die Beantragung von Fördermitteln inbegriffen, um die dringend erforderliche Turmsanierung durchführen zu können und das Mahnmal in einen würdigen Zustand zu versetzen.
Enrico Keller informierte über die Planungsfortschritte für Barth Süd und die Vergabe von erforderlichen Gutachten wie z. B. zur Verkehrswegegestaltung. Besondere Zustimmung bei den Besuchern fand seine Ankündigung, auch weiterhin kleinere Instandsetzungsarbeiten in eigener Regie, durch die Mitarbeiter unseres städtischen Bauhofs ausführen zu lassen. „Ich habe schon bemerkt“, so eine ältere Dame, „dass die Zeiten, wo sich scheinbar gar nichts tut, offenbar vorbei sind!“
Der Applaus am Ende des Vortrags zeigte, dass die Botschaften der Kollegen bei den Zuhörenden offene Ohren gefunden haben. Anstatt der Meinung „Wer nichts baut, der hat es versaut“ hieß es nun „Nur wer nichts tut, verdient die Wut“. Und davon, so wurden die Besucher des Klönschnacks gewahr, kann hier keine Rede sein.